Man(n) wähnte sich beim öffnen der Kabinentüre in der falschen Garderobe. Anstatt wie üblich 8 oder 9 Hobbyspieler stand da ein richtiges Grossfeldteam mit einem Torhüter und 13 Feldspielern! Aus allen Ecken krochen die WaSaner an diesem Sonntag für die Spiele gegen Wängi und Mörschwil. Eventuell wollten auch einfach möglichst viele vom freitäglichen Olma-Mannschaftsausflug den Rotwein schnell rausschwitzen…

Das Spiel gegen die Mörschwil Dragons wurde ausdauernd und intensiv eingeklatscht. Coach Eilinger – den Freudentränen nahe-  dazu: „Das sei das beste Einklatschen welches er je sah. Wenn wir genau mit diesem Engagement ins Spiel gehen holen wir Punkte!“

Das Trainerduo Zeller/Eilinger entschied sich für zwei Verteidigerpaare und drei Sturmlinien. Vor allem das erste Paar strotzte vor Erfahrung und Lebensjahren, während im zweiten Duo die jungen Wilden zum Zuge kamen. Die Sturmlinien wurden nach Prinzip Zufall (oder Hoffnung?) zusammengestellt. Vor allem musste auch Joker Birrer passend in eine Linie eingebunden werden. Mit drei Linien wurde dann von Beginn weg wacker gepresst und den Mörschwilern nur wenig Zeit und Platz gelassen. Mit dieser Spielweise konnte vor allem der Langzeitabwesende Adi „Hondwil“ Steiner seine immense Lauffreudigkeit mehrmals unter Beweis stellen. Da die Frösche über die ganzen 40 Minuten nur wenig nachliessen, konnte ein hoher 8-2 Sieg eingefahren werden.

Im zweiten Spiel hiess der Gegner Wängi. Nach reichlichen Überlegungen schickte das Trainergespann gegen die Thurgauer die tupfgenau gleiche Mannschaft aufs Feld. Trotz der guten Leistung im ersten Spiel hielt sich der Zuschaueraufmarsch in Grenzen (Danke Esther, Danke Eilingers). Schon nach 30 Sekunden leuchtete die Torlampe erstmals. S‘Oti wartet noch immer in der Halle auf die Wiederholung auf dem nicht vorhandenen Videowürfel. Nach einer eher unglücklichen Aktion sackte U. Eilinger hart getroffen zu Boden. Man vermutete das Schlimmste – doch Kopf und beide Ohren waren noch dran und auch das (die?) GABI musste nicht durchgezogen werden. Trotzdem entschieden sich die beiden Schiedsrichter dem Wängi-Spieler eine 5 Minuten-Strafe aufzubrummen. Trotz vehementem Einsatz der WaSa-Spieler, dass es doch eine kleine Strafe ebenfalls tun würde, liessen sich die Unparteiischen nicht umstimmen. Nachdem sogar die entsprechende Regel ausführlich erklärt wurde, gingen den Fröschen die Argumente aus. Also hatte man seit langer Zeit mal wieder ein 5-Minuten Powerplay. Dieses trug seinen Teil dazu bei, dass am Schluss mit 8-3 erneut ein hoher Sieg resultierte.

Fazit der Runde: Mit mehr Feldspielern ist es nicht nur glätter, sondern es können sich nach einem Sieg mehr Leute darüber freuen als bei einem kleinen Kader. Der Siegestropfen wurde gesponsert von Sandra Mutter (SanMut). Vielen Dank dafür! – obwohl das gesponserte Bier den Weg nach Bazenheid schlussendlich nicht fand. Doch Physiswunder Zeller organisierte gekonnt und mit viel Einsatz würdigen Ersatz.

Es freuten sich: Trost, O. Schärli, Schönenberger, PA Fürer, M. Eilinger, Zeller, Zwicker, Valt, Preisig, Bischof, Fritsche, Steiner, Birrer, U. Eilinger

Abwesend: Tresch (Beschriften neues Spielermaterial),), A. Schärli (noch am Walliserstand an der Olma), Koller (Konzert „Vaya con dios), Anderegg (in Sinsheim als Phantom-Tor unterwegs), Gutgsell (wollte seinen Torschnitt nicht ruinieren),

 

Bericht: Marco Valt