Am Sonntagnachmittag startete die zweite Mannschaft des UHC WaSa in die neue Saison. Endlich konnte man zeigen, wie man im Sommer an Kondition, Kraft, Bräune und Bauchumfang zulegen konnte. Der „mündliche“ Vertrag mit Landhus-Dani wurde am Dienstag vor Saisonstart ebenfalls noch ausgekuhhandelt und so konnte es losgehen.

Von Marco Valt

Da man im Training zur Zeit etwas knapp Spieler ist, war der Anpfiff gegen den UH Appenzell erst die zweite Möglichkeit seit April mal wieder 5 gegen 5 Unihockey zu spielen. Die Freude war so gross, dass man beim gemeinsamen Einklatschen in einen wahren Klatsch-Rausch kam und der neue Schlachtruf ebenfalls erstmals ausgepackt werden konnte. Schnell war ersichtlich, dass die Frösche das Unihockey nicht ganz verlernt haben über den Sommer. Einzig Otti Schärli schien mit den geometrischen Grundsätzen noch ein wenig Mühe zu haben (Einfallswinkel = Ausfallswinkel). Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass man ebenfalls seit letztem April mal wieder mit Banden statt mit Bänkli spielen konnte. Die Innerrhödler überliessen den Wasanern das Spieldiktakt mehrheitlich und liessen ihnen viel Platz für die Auslösungen. Der Ball zirkulierte mehrheitlich gut in den Reihen der Grünen. Ging einmal ein Ball verloren hatte man mit Indonesien-Kenner Trost einen sicheren Rückhalt. Das am Schluss mit 7-1 einer der höchsten Siege überhaupt eingefahren werden konnte, war eigentlich schon fast 3 Punkte wert.

 

Im zweiten Spiel hiess der Gegner Herisau. Bis kurz vor Spielbeginn stand eigentlich immer noch der Plan, die erste Hälfte zu tschutten und die zweite Hälfte zu jassen. Doch da man schon umgezogen war und alle die Stöcke dabei hatten, wurde dann doch Unihockey gespielt. Mit dem austrainierten Preisig konnten für das zweite Spiel gar noch frische Kräfte mobilisiert werden. Dafür musste man auf Zweimetermann Koller verzichten, der bereits wieder die kolumbianische Airline als Passagier beglückte. Die Partie gestaltete sich wesentlich umkämpfter und ausgeglichener als noch die Erste. So war es nicht verwunderlich, dass das Resultat 100 Sekunden vor Schluss noch unentschieden 2-2 lautete, als WaSa einen Freistoss Nähe der Mittellinie ausführen konnte. Das Time-Out für die Besprechung des Freistosses verfehlte dann jedoch seine Wirkung bzw. auf gut Deutsch „dä Schuss isch voll hinä usä“ – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der eingehandelte Rückstand konnte dann jedoch in der letzten Spielminute ohne Torhüter agierend durch Wühlmaus Gutgsell doch noch ausgeglichen werden. Dass man in letzter Sekunde noch den Matchball auf dem Stock hatte, erwähnen wir hier jetzt nicht…

 

Mit drei Punkten ist der Start gelungen und es zahlte sich einmal mehr aus, den Sommer intensiv nicht Unihockey gespielt zu haben. Da haben die Coachs Eilinger/Zeller einmal mehr alles richtig gemacht.

 

Es trafen sich: Trost, Schärli, Schönenberger, PA Fürer, M. Eilinger, Zeller, Koller, Zwicker, Valt, Preisig, I. Bischof, Gutgsell, Fritsche, Anderegg

Abwesend: U. Eilinger (Wandertag), Strittmatter (Böckligump-WM), A. Steiner (Bergrennen Hemberg) Tresch (Einräumen neues Spielermaterial), Birrer (Heimarbeit), A. Schärli (zu neblig im Unterland)