Während nur wenige Meter neben der Turnhalle Gossau’s „Chläusler“ den Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen versuchte, wollte WaSa seine Taschen mit weiteren Punkten füllen.

9 Spieler und ein Torhüter waren mutig genug, sich den beiden Aufgaben gegen Heiden und Widnau zu stellen. Das Trainergespann Eilinger/Zeller verzichtete auf Grund der mageren Spieleranzahl auf taktische und aufstellungstechnische Überraschungen und agierte mit 3 Verteidigern und zwei kompletten Sturmlinien. So wollte es dann die Blockaufteilung, dass Bischof gleich links und rechts einen Sohn „Sennhofs“ hingestellt bekam.

Gegen Widnau, das wie gewohnt wieder mehr Zuschauer mitbrachte als WaSa überhaupt Spieler dabei hatte, entwickelte sich eine ausgeglichene Angelegenheit. Da die Frösche ein wenig effizienter agierten, führten sie bis 4 Minuten vor dem Ende mit einem Tor. Zu erwähnen ist noch die Tatsache, dass bis dahin zwei der drei Widnauer Tore nach einem Freistoss entstanden, welche die Unparteiischen eigentlich WaSa zugestanden haben. Doch im Sinne des Fairplays wurden die ganz offensichtlichen Irrtümer jeweils untereinander gleich selbst geregelt. Der Ausgleich Widnaus 4 Minuten vor Schluss war dann weder überraschend noch unverdient. Dass WaSa nur kurze Zeit später wieder in Front lag, war dann eher eine Mischung zwischen Glück, physikalisch Unmöglichem und nochmals Glück. M. Eilinger setzte denn Ball an den Pfosten von wo er dann hinter das Tor auf die Bandenkante prallte, im hohen Bogen vor das Tor flog und von dort durch den Widnauer Torhüter mit einer unglücklichen Fangaktion ins Tor befördert wurde. Den Ein-Tore-Vorsprung brachten die Grünen dann über die Zeit.

Im zweiten Spiel hiess der Gegner Heiden. Die Vorderländer betreiben seit immer ein eher läuferisches Unihockey. Dass dies als Gegner mit 9 Spielern noch streng werden könnte, war daher schon beim ersten Bully klar. Man trauerte dem verpassten Sommertraining bereits ein wenig nach. Als nach kurzer Spielzeit Verteidiger und Torpedoschütze Schönenberger seinen Bremsweg unterschätze, spielte man praktisch noch zu 8 ½. Das Spiel war intensiv und im Gegensatz zur letzten Runde in Widnau war die Tribüne diesmal gar auch noch mit Zuschauern bestückt – also mit einigen wenigen…Alle diese wurden Zeuge, wie U. Eilinger in der Mittelzone unter die Räder kam. Doch da Ruedi und Claudia auf der Tribüne nicht gleich hinunter rannten war allen klar, dass es für Urs trotz ausgekugelten Fingern weiter gehen konnte. Während Heiden weiterhin alles versuchte, waren es aber die Fürstenländer, die ihre Chancen nutzten. Nach einer Doublette vom omnipräsenten und „buäbätricklisüchtigem“ Bischof war die Vorentscheidung gefallen. Mit 5:1 gewannen die 8 ½ Frösche gegen Heiden.

Ruedi, von den Emotionen unseres Sieges scheinbar noch überwältigt, füllte mit einer Spende unsere seit der Olma eher leere Mannschaftskasse wieder ordentlich auf. Danke vielmals! Physiswunder Zeller war besorgt, dass der Energiespeicher gleich nach dem Spiel wieder gefüllt werden konnte – Danke!

Mit drei Punkten Vorsprung grüsst man weiterhin von ganz oben und schliesst mit dem nächsten Spiel gegen Gossau die Hinrunde ab.

Fazit der Runde: 2 Vollerfolge, Mannschaftskasse gefüllt, Schlachtruf erneuert, Trost im Tor sackstark und ein Flügelpaar Eilinger/Eilinger ist also möglich.

Die 10 Mutigen: Trost, Schönenberger, Schärli, Zwicker, PA Fürer, Zeller, M. Eilinger, U. Eilinger, Bischof, Valt

Abwesend: Tresch (Videoanalyse nächster Gegner), A. Schärli (Traumschiff), Koller (noch immer am 2. Konzert „Vaya con dios), Anderegg (Muskelkater Badminton), Gutgsell (Kunstrad WM), Birrer (Gemüsemesse), Fritsche (Entwerfen der Fr. 100.– – Vignette), R. Thürlemann (überzählig), Preisig (Lesenachmittag) Steiner (Rückumverteiliung UBS Löhne ohne 1:12), Würth (Helfereinsatz)

Bericht: Marco Valt