Der UHC Waldkirch-St.Gallen (WaSa) gastiert am kommenden Samstag, 23. November (19 Uhr, Sportzentrum Zuchwil) beim SV Wiler-Ersigen. Für die Ostschweizer dürfte im Kanton Bern nicht viel zu holen sein.

Wiler-Ersigen ist mit seinen acht Schweizer Meistertiteln der erfolgreichste Verein der Neuzeit und das Aushängeschild der Schweizer Unihockey-Szene. Zuvor war nur Rot Weiss Chur mit zwölf Titeln noch erfolgreicher als die Berner.

Wiler-Ersigen ist sozusagen das FC Bayern München des Schweizer Unihockeys. Das Team um Trainer Johan Schönbeck ist der Dominator der letzten Jahren mit den besten Finanzen und den besten Spielern.

Nach dem überraschenden aus im Viertelfinal im Vorjahr hat sich der Ligakrösus auf diese Saison hin nochmals verstärkt. In den dominierenden Jahren glaubte man irgendwie gar nicht daran, gegen Wiler gewinnen zu können, selbst wenn man gut im Spiel war.

Aber die Mannschaft ist nicht mehr unverwundbar, denn in letzter Zeit wurde die erfolgsverwöhnte Truppe mit vermehrten Niederlagen konfrontiert. Trotzdem gehört SVWE  noch immer zur absoluten Crème de la Crème und ist noch immer die Equipe à battre im Schweizer Unihockey.

In der laufenden Nationalliga A Meisterschaft belegen die Berner den für ihre Verhältnisse etwas ungewohnten zweiten Platz. Doch die Form muss erst bei Beginn der Playoffs richtig stimmen.

In der vergangenen Saison setzte es für WaSa zwei Niederlagen ab. Bei Wiler gab es eine 2:11 Klatsche und zuhause ein 5:9. Die Ausgangslage ist also sonnenklar, der UHC WaSa ist der krasse Aussenseiter und Wiler der haushohe Favorit. WaSa-Trainer Sascha Rhyner: “Wir brauchen einen sehr disziplinierten Auftritt”.