Aergera Giffers-Marly und der UHC Waldkirch-St.Gallen lieferten sich am Samstagabend in Giffers einen Spitzenkampf, der diese Bezeichnung wahrlich verdient hat. Die Entscheidung zugunsten der Freiburgerinnen fiel erst in der 57. Minute.

Das Spiel zwischen dem erstplatzierten Giffers und dem zweitplatzierten UHC Waldkirch-St.Gallen blieb bis zur letzten Minute spannend. Und dies, obwohl der UHC WaSa zwischenzeitlich mit 1:4 im Rückstand lag. Der Start gelang WaSa nicht, die Ostschweizerinnen traten im ersten Drittel zu passiv auf. So konnte der Leader mit einer 2:0-Führung in die erste Pause gehen. Im zweiten Spielabschnitt kam der UHC WaSa besser ins Spiel und konnte sich mehr Chancen erspielen. In der Defensive brachte Giffers die Ostschweizerinnen aber immer wieder in arge Nöte. So stellten die Freiburgerinnen nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Laila Raschle den 2-Tore-Vorsprung nicht nur wieder her, sondern gingen in der 37. Minute gar mit 4:1 in Führung.

WaSa zeigt Moral

Als das Spiel schon fast entschieden schien, bäumte sich WaSa nochmals auf und nutzte in der letzten Spielminute des zweiten Drittels einige Unkonzentriertheit in der Giffers-Verteidigung aus. Iris Bernhardsgrütter und Daniela Meider brachten mit einem Doppelschlag die Hoffnung für die Grün-Weissen zurück. Mit dem spannenden Zwischenstand von 4:3 ging es in den letzten Spielabschnitt. In diesem lieferten sich die beiden Mannschaften noch einmal einen engagierten und hochstehenden Kampf. Giffers war dabei die spielbestimmende Mannschaft, aber auch WaSa konnte sich immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor spielen. In der 55. Minute war es dann Iris Bernhardsgrütter, die den Ausgleich für WaSa erzielte. Spannung pur für die letzten Spielminuten! Nun aber schien der Leader wachgerüttelt und setzte zum Schlussspurt an. Giffers engte WaSa in der Defensive regelrecht ein und so gelang Christel Köstlinger in der 57. Minute der erneute Führungstreffer für das Heimteam. Diesmal gab Giffers die Führung nicht mehr aus der Hand: In der 59. konnte Christelle Wollhauser gar noch das sechste Tor zum Endstand von 6:4 für das Heimteam erzielen.

Auf dem Weg in Richtung Playoffs

Trotz dieser Niederlage kann WaSa das Jahr mit einem positiven Fazit abschliessen. ” Mit der Leistung vom vergangenen Wochenende gegen Rümlang und dem Spiel hier in Giffers haben wir klar gezeigt, dass wir in die Playoffs gehören”, bilanzierte Cheftrainer Markus Riesen nach dem Spiel. Der nächste Gradmesser im Kampf um die Playoff-Plätze folgt am 4. Januar. Dann trifft WaSa um 19 Uhr in der Sporthalle Tal der Demut auf die Red Lions Frauenfeld.