Der Titel, abgekupfert vom wohl besten Eishockeyclub der Schweiz, hat zwar nach wie vor Gültigkeit, doch haben die 3. Liga-Herren ihre erste Niederlage eingefangen.

Den Weg nach Heiden fanden leider sehr wenige Spieler der eigentlichen Mannschaft. Gerade mal sieben Feldspieler wagten sich auf den gewöhnungsbedürftigen Parkettboden, der ziemlich versteckten Halle. Um immerhin noch 9 Feldspieler aufbieten zu können, wurde U18 Spieler Wolf (kein Zusammenhang zum Film „Der mit dem Wolf tanzt“) und ein ganz neu lizenzierter Spieler „Kusi“ aufgeboten (1. Spiel auf Grossfeld)

Gegen Gossau plätscherte die erste Hälfte mehr schlecht als recht dahin. Beide Teams kämpften mehrheitlich noch mit sich selber und dem extrem schnellen und frisch gewaxt und gebohnerten Boden. Die beiden Frischlinge integrierten sich prächtig im Team. Vor allem bei Kusi sah man, dass die betriebene Regelkunde vor dem Match fruchtete.
In der zweiten Hälfte fielen dann auch Tore. Das erste für Gossau viel aus einem Freistoss aus der Ecke. Während der Ball im Tor lag, war PostfinanceTopscorer Bischi noch seinen zweiten Teil des Stockes am zusammensuchen. „10 Jahre hat er gehalten und nun so etwas“ meinte Bischi dazu. Ob dies noch unter Garantie läuft ist noch unsicher. Gossau erhöhte anschliessend auf 2:0 wobei Torhüter Trost noch seine Finger im Spiel hatte (ein wenig zuviel an seiner schmerzenden Reaktion an). Es war nicht so, dass WaSa keine Torchancen hatte. Doch immer wieder scheiterten sie am Riesen (Böhm?) im Gossauer Tor. Goali Trost verlies seinen Kasten bereits 2 ½ Minuten vor Schluss. Trotz Anschlusstreffer und einigen guten Chancen gab es aber nichts mehr zu holen für die Frösche. Die erste Niederlage war zum Abschluss der Vorrunde doch da. Trotzdem wurde in der Kabine nach der Wahl vom „best player“ durch Oti noch ausgiebig der „Vorrundenwintermeistertitel“ besungen.

Gegen Appenzell startete bereits die Rückrunde. Auch hier machte sich zwischenzeitlich bemerkbar, dass das heutige Aufgebot anzahlmässig eher knapp ausfiel. Zwar führte man früh und doch fehlten die Kombinationen durchgehend. Wir geben die Schuld jetzt einmal dem fehlenden Training, obwohl die 1 ½ h Fussball im Abschlusstraining nicht von schlechten Eltern waren. Die Innerrhödler ihrerseits konnten lange auf ihren ersten Punktgewinn der Saison hoffen, doch schlussendlich gewannen die Frösche doch noch mit 5-2.

Fazit der Runde:  salutate la capolista  (wie lange noch?), Where have all the players gone ?!?, Halle in Heiden liegt uns noch immer nicht

Die 10: Trost, Schärli, Zwicker, Zeller, U. Eilinger, Bischof, Wolf, Kusi, Valt, Steiner
(3/4 Zeile für ein ganzes Grossfeldteam J )

Abwesend: Tresch (Christbaumverkauf), A. Schärli (Bananenschachteln ausräumen), Koller (Gefängnis nach Ausschreitungen beim 3. Konzert von „Vaya con dios), Anderegg (Papiersammlung), Gutgsell (Schweizer Sportler des Jahres), Birrer (Kochen mit Spass), Fritsche (RoadTrip), R. Thürlemann (Unterarmmodel), Preisig (6. Comeback) Würth (Wellnesstag), PA Fürer (WG-Reinigung) Schönenberger (Skateboard-WM), M. Eilinger (zu früh am Engadiner Skimarathon)

Bericht: Marco Valt