Trotz winterlichem Wetter und einer 9.00 Morgen-Session trafen diesmal alle gemeldeten Spieler der 3.-Liga-Herren zeitgerecht und austrainiert in Appenzell ein. Einzig der ebenfalls gedoodelte Zöllig konnte bis am Schluss nicht entdeckt werden – ob er wieder auf halbem Weg aus den ÖV’s gestiegen war, ist nicht bekannt.

Die Spieler der Fahrgemeinschaft „Gossau-Flawil“ waren die ersten, die sich in der Halle zu den Spielerbänken aufmachten. Schade nur, dass man an ihnen vorbeizog, über das Feld marschierte und sich anschliessend beim Organisator beschwerte, dass die Spielerbänke fehlen! Umgehend wurde man darauf hingewiesen, dass sich diese auf der anderen Seite des Feldes befinden an welcher vorhin bereits vorbeigelaufen wurde. Die ersten Pluspunkte hatte man also bereits gesammelt. Im ersten Spiel gegen Wängi wurde auf Grund des freien Spielfeldes auf das Einklatschen verzichtet, was aber nicht heisst, dass stattdessen ein intensives Einschiessen absolviert wurde. Die neun WaSa-Feldspieler hatten einfach Freude, sich wiedermal zu treffen. Da Spielertrainer Zeller infolge seines übermotivierten Kopfballs vorletzten Dienstag im Training die Saison leider vorzeitig beenden musste, übernahm Urs „die Taktikmaschine“ Eilinger das heikle Amt des Trainers ein. Trotz seiner ausgeklügelten Aufstellung, verlief das Spiel genau so, wie man es sich zu einem verschneiten Sonntagmorgen vorzustellen vermag: schläfrig, müde und schwach. Da sich aber beide Mannschaften immer wieder viel Platz gaben, konnte Zuschauer bzw. „earlybird“ Wick immerhin gleich 11 Tore bewundern. Die Schwingereinlage von Urs und ein „Hallo“-Gruss von Bruder Eier durch die ganze Halle gab es noch als Zückerchen obendrauf. Dank dem 7-4 waren 2 weitere Punkte eingefahren.

In der Pause beschenkte PA Fürer seine Mannschaftskameraden mit Nussgipfel und mit viel Liebe zubereiteten Sandwiches (Danke!). Vielleicht ahnte er aber auch einfach schon, dass er an diesem Tage noch die Hilfe einiger Mannschaftsgschpänli benötigen würde…

Im zweiten Spiel hiess der Gegner Mörschwil. Die Parkettbödler aus dem Steuerparadies hatten bisher eine eher schwierige Saison hinter sich. Doch schon beim Einlaufen war ersichtlich, dass sie WaSa gerne ein Bein stellen würden. Obwohl Taktikfuchs Eilinger die Aufstellung nicht offiziell änderte, wurde innoffiziell rochiert (was aber nicht heisst, dass man am Stuhl des Trainers sägen wollte). Gegen Mörschwil spielten die Frösche einiges besser als in der Morgen-Session. In der zweiten Hälfte passierte etwas ganz seltenes – WaSa holte sich eine Strafe. An und für sich ist das schon eine Rarität, doch sie wurde ausgesprochen infolge Wechselfehler. Mit 9 Feldspielern auch nicht so eine leichte Aufgabe dies zu bewerkstelligen. Am Schluss resultierte ein knapper, aber nicht unverdienter, 4-3 Sieg. Und hätte der gegnerische Torhüter die Finten von Ivo „Tormaschine“ Bischof nicht vorgängig auswendig gelernt, hätte man durchaus auch höher Siegen können. Aber mehr als 2 Punkte hätte es auch dann nicht gegeben.

Das Schützengarten nach dem Spiel war bereits getrunken und wieder in den Schachteln verpackt, die meisten bereits frisch geduscht am Warten, als PA Fürer zur Tat schritt. Mit Schwung packte er den Bierkarton und verteilte die Flaschen (bzw. Scherben) sowie das Bier auf dem herrlich geplättelten Kabinenboden (Beweisfotos vorhanden). Die Aufräumaktion dauerte seine Zeit. Wir hoffen, Heiden konnte die Kabine in der Folge noch betreten ohne gleich vom Biergeschmack paniert gewesen zu sein…

Anschliessend führte die Fahrt in die WG von „Coiffure-Fan“ Anderegg und „Kämpfer“ Zwicker wo uns das am Hallenfussball „ertschuttete“ Fondue erwartete. Vielen Dank !! Die anschliessenden Nintendo 64 Mariokartrennen rissen dann aber jedoch nicht mehr alle Anwesenden von den Sitzen.

Man grüsst nun wieder vom zweiten Tabellenplatz – einen Punkt hinter Leader Toggenburg, welcher in der nächsten Runde auf die Grünen wartet. Fraglich ist nur, wer und wie viele dann für die Frösche auf dem Spielfeld stehen. Denn sämtliche Juniorentrainer sind dann wieder mit ihren U-Teams unterwegs. Aber sollten fünf Spieler und Torhüter Trost anwesend sein, wird man sein Glück sicher versuchen.

Fazit der Runde:  4 Punkte erspielt, Fondue mit Knoblauch macht glücklich, MägäKusi sucht noch immer sein erstes Tor, PA gründet keine Speditionsfirma und kein Zügelunternehmen

Die 10 springenden Fonduefresser: Trost, Schärli, Zwicker, Bischof, MägäKusi, M. Eilinger, U. Eilinger, Anderegg, PA Fürer, Valt

Abwesend: Steiner (bereits in Sotschi als Maskottchen), Zeller (bei „Schnaggs“), Tresch (Reko Sarnen), Koller (Nachtessen mit. C. Valderama), Gutgsell (Wölfe suchen), Birrer (Kochen ohne Hände), Fritsche (wieder Zuschauer!), R. Thürlemann (wieder nächstes Mal), Preisig (wieder rausgemobbt) Würth (Anprobe Hochzeitsschuhe), Schönenberger (Zeitung austragen)

Bericht: Marco Valt