Trotz einer guten Leistung liegen die Damen des UHC Waldkirch-St.Gallen im Playoff-Halbfinal gegen Aergera Giffers zurück. Sie verlieren das Startspiel mit 4:2. Den Unterschied macht Giffers’ Topscorerin Caroline Schürch in den letzten zehn Spielminuten.

An Motivation mangelte es ebenso wenig wie am Kampfgeist. Denn wie sehr die Damen des UHC Waldkirch-St.Gallen auf einen Sieg in der ersten Playoff-Partie brannten, erkannte man von der ersten Sekunde  an. Es waren noch nicht zwei Minuten gespielt, schon lag das Gastteam mit einem Tor in Front. Natalie Schürpf erwischte Giffers mit einem platzierten Drehschuss. Und als Livia Resegatti in der 35. Minute gar das 0:2 für WaSa erzielen konnte, schien die Überraschung ganz nah. Die Nervosität auf Seiten der favorisierten Fribourgerinnen, die nicht mit diesem Spielstand rechneten, war förmlich zu spüren.

Sieg für das effizientere Team
Am Ende aber fehlte bei WaSa die Abgebrühtheit und vielleicht auch ein wenig die Kraft. Mit 1:2 ging es ins letzte Drittel, und in diesem demonstrierte Giffers eindrücklich seine Stärke, die Effizienz. In der 43. Minute erzielte Christel Köstlinger auf Pass von Caroline Schürch den Ausgleichstreffer. Danach setzte Giffers WaSa stark unter Druck und zwang die Ostschweizerinnen so zu Fehlern. Schliesslich war es Giffers’ Topscorerin Caroline Schürch, die mit starken Einzelleistungen in der 53. und 56. Minute zum 4:2 erhöhte. Diesen Rückstand konnte WaSa nicht mehr aufholen – zu stark waren die Fribourgerinnen bei Ballbesitz. Damit resultierte trotz guter und kämpferischer Leistung nicht mehr als eine Niederlage.

Heimspiel als Chance zum Ausgleich
“Obwohl wir als Verlierer vom Feld mussten, können wir sehr viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen”, resümierte Trainer Markus Riesen nach der Partie. Nun gelte es, den Fokus sofort auf das zweite Spiel zu legen. Die nächste Partie in der Best-of-five-Serie findet nächsten Samstag, 8. März, um 16 Uhr in der Sporthalle Tal der Demut in St.Gallen statt.