Nach einer souveränen Meisterschaft mit 16 Siegen und nur einer Niederlage hatten sich die Junioren C1 für die Finalrunde Ost vom 9./10. April in Uznach qualifiziert. Dort schrammten sie ganz knapp an der Finalqualifikation vorbei.

Die sechs Gruppensieger der Region Ost machten an der Finalrunde in Uznach den Junioren-C Regionalmeister Ost unter sich aus. Dazu wurden zuerst am Samstag zwei Spiele in der Gruppe absolviert. Waldkirch-St.Gallen trat im ersten Spiel gegen das Heimteam Jona-Uznach Flames an. Nach einem guten Start kam WaSa immer stärker unter Druck und musste sich schlussendlich mit 5:6 geschlagen geben. In der Spielpause musste das Team zusehen, wie Thurgau Unihockey Erlen auch sein zweites Spiel verlor und somit am Sonntag nur noch um Rang 5/6 spielen konnte. Das sollte unserem Team nicht passieren, im zweiten Spiel gegen HC Rychenberg Winterthur musste ein Sieg her. WaSa startete sichtlich nervös, konnte das Spiel aber nach wenigen Minuten unter Kontrolle bringen und behielt diese während des ganzen Spiels. Mit dem klaren 10:5-Sieg war die Qualifikation für den Halbfinal perfekt.

Aufholjagd im Halbfinale

Am Sonntag starteten Spieler, Trainer und Begleiter mit einem gemeinsamen Frühstück in der Besenbeiz Seeblick in Waldkirch. Gut gestärkt fuhren die WaSaner nach Uznach, wo der Gruppenerste der anderen Gruppe, UHC Flims wartete. Die Bündner hatten am Samstag mit zwei souveränen Auftritten gegen Thurgau Unihockey Erlen (9:6) und Zürisee Unihockey (11:9) überzeugt, obwohl sie gegen Ende der Partien jeweils noch einige Gegentreffer hinnehmen mussten. Flims hatte sich über Nacht noch verstärkt und spielte nun nur noch mit zwei Blöcken. WaSa startete mit der gewohnten Aufstellung, hatte zwar viel Ballbesitz, konnte aber die Chancen nicht verwerten. Flims hingegen agierte effizient. So hiess es zur Pause 6:1 für Flims. WaSa musste reagieren. So stellten die Trainer Felix Gossner und Hans Zeller die Blöcke um und reduzierten auf zwei Blöcke. Kaum hatte die zweite Halbzeit begonnen, hiess es 7:1 für Flims. Die meisten Zuschauer glaubten, das Spiel sei gelaufen. Doch auf einmal traf WaSa. Die mitgereisten Fans unterstützten das Team lautstark und die Spieler gerieten in einen wahren Spielrausch. Drei Minuten vor Schluss hiess es 10:6 für Flims. Und WaSa traf weiter. 10 Sekunden vor Schluss zum 10:10. Eine unglaubliche Aufholjagd wurde mit der Verlängerung belohnt. Leider traf in dieser Flims mit Golden Goal zum Sieg. Die Jungs waren bitter enttäuscht, die Trainer stolz auf die fast noch ganz gelungene Wende des Spiels.

Mit dem Team zur Medaille

Nach diesem emotionalen Auf und Ab galt es nun, sich zu erholen und sich auf das Spiel im kleinen Final vorzubereiten. Der Gegner war Jona-Uznach Flames, das Heimteam, gegen welches WaSa am Samstag verloren hatte. WaSa startete selbstbewusst, das Heimteam mit noch mehr lautstarken Fans im Rücken. Die Partie startete ausgeglichen, WaSa musste also einen Zahn zulegen, um eine Medaille zu gewinnen. Und das tat das Team auch. Mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung konnte WaSa das Spiel mit 10:6 für sich entscheiden. Die Freude über die gewonnene Medaille war riesig, obwohl die Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug nicht ganz abgelegt werden konnte. Im Final traf Flims auf Zürisee Unihockey. Wie das ganze Wochenende startete Flims fulminant und war früh deutlich in Führung. Zürisee konnte zwar noch etwas aufholen, musste sich aber schlussendlich mit 6:9 geschlagen geben. Die ganze C1-Mannschaft feierte die Medaille und den Saisonabschluss noch beim gemeinsamen Nachtessen im Freihof Gossau.

Rangliste:

  1. UHC Flims
  2. Zürisee Unihockey ZKH
  3. Waldkirch-St. Gallen
  4. Jona-Uznach Flames
  5. Thurgau Unihockey Erlen
  6. HC Rychenberg Winterthur

 

Fazit des Teams:

Wir sind stolze Brozemedaillen-Gewinner.

 

Fazit der Fans:

Wir sind beeindruckt von der Moral, dem Siegeswillen und der geschlossenen Mannschaftsleistung, welche wir insbesondere im Halbfinal miterleben durften. Wir wünschen euch, dass ihr von dieser positiven Erfahrung zehren könnt und euch das auch sportlich weiter bringt.

 

Text: Jasmin Fässler