Am vergangenen Sonntag begann der Spielbetrieb auch für die U21A Juniorinnen. Im ersten Spiel ihrer Saison trafen die St. Gallerinnen auf niemand geringeren wie die Skorpions Emmental Zollbrück, welche Gastgeberinnen waren.

Direkt nach dem Bully war klar, dass es ein hart umkämpftes Spiel geben wird. Beide Teams legten ein hohes Tempo an den Tag, sodass sich den rund 130 Zuschauern in der Ballsporthalle Oberemmental eine schnelle Partie bot. Den besseren Start erwischten die Skorps, welche in den Zweikämpfen konsequenter agierten. Sie setzten die St. Gallener Verteidigung unter Druck, in der fünften Minute landete der Ball zum ersten Mal im Tor von Nicole Sieber. Durch einen Aufbaufehler in der eigenen Hälfte konnten die Heimmannschaft den Ball abfangen, und konnten alleine auf den Goalie ziehen. Dieses Tor blieb, trotz Chancen auf beiden Seiten, das einzige im ersten Drittel.

Der Wiederanpfiff verzögerte sich, da beide Mannschaften zu spät aus der Garderobe kamen. Durch die Verspätung gab es für jede Mannschaft eine zwei-Minuten-Strafe. Die zwei Minuten gingen ereignislos vorüber. In der 25. Minute erhöhten die Skorps das Score auf 2:0. Davon liess sich der UHC Waldkirch-St. Gallen nicht beeindrucken, im Gegenteil. Mit einem schönen Aufbauspiel schafften es die Grün-Weissen vor das Gastgebertor, schliesslich war es Tamara Zogg, welche den Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Die Frauen spielten nun sicherer nach vorne, und kreierten immer bessere Tormöglichkeiten, und gewannen immer mehr Selbstvertrauen. So war es nicht unverdient, dass Tamara Zogg den Gleichstand wiederherstellte. Kurz vor dem Pausenpfiff verursachte Nicole Wermuth einen Penalty. Der Strafstoss, ausgeführt von Tamara Zogg, verfehlte das Tor. Somit ging es mit dem Gleichstand in die Pause.

Dem UHC Waldkirch-St. Gallen gelang es nicht die Überzahl, resultierend aus dem vergebenen Strafstoss, zu nutzen. In der 43. Minute erzielte Michelle Fankhauser ihren ersten Treffer in der neuen Saison. Sieben Minuten später gelang Marylin Thomi das 4:2 für das Heimteam. InTrotzdem blieb der Kampfgeist der Gäste ungebrochen, sie warfen jetzt alles nach vorne. Elin Keller hatte einige gute Chancen, bis sie in der 55. Spielminute den überfälligen Anschlusstreffer erzielte. Nach dem Anschlusstreffer nahm das Trainerteam das Timeout um letzten Anpassungen vorzunehmen Auch Alicia Göldi, welche nach langer Verletzungspause ihr Comeback feierte, hatte einige Gelegenheiten, den Gleichstand wiederherzustellen. Trotz sechs Feldspieler gelang es dem UHC Waldkirch-St. Gallen nicht in die Verlängerung einzuziehen. Somit endete die Partie mit 4:3 für das Heimteam.