Keine Punkte, aber Erfahrung gesammelt: Die Frauen des UHC Waldkirch-St.Gallen verlieren auswärts gegen die Wizards Bern-Burgdorf mit 3:9.

Mit den Wizards Bern-Burgdorf stand den St.Gallerinnen am Sonntagnachmittag auswärts in Burgdorf ein Team gegenüber, das klar die Favoritenrolle trug. Die Bernerinnen belegen den vierten Tabellenrang, WaSa Platz neun. Die Spielweise wiederspiegelte die Rollen der beiden Teams aber keinesfalls: Die Wizards starteten sehr defensiv und zogen sich in die eigene Spielhälfte zurück, so dass WaSa viele Spielanteile hatte. Die Bernerinnen liessen ihre Klasse bei Kontern und Einzelaktionen aber doch immer wieder aufblitzen. So führte das Heimteam bereits nach fünf Minuten mit 2:0. WaSa liess sich davon aber nicht beirren und spielte auf Augenhöhe. In der 8. Minute verwandelte Livia Resegatti ein Zuspiel von Nina Metzger zum Anschlusstreffer.

Entscheidung im zweiten Drittel

Auch im zweiten Spielabschnitt tat Bern-Burgdorf wenig für ein attraktives Spiel, konnte allerdings Eigenfehler und Strafen von WaSa bis zur 36. Minute zum 6:1 ausnutzen und so eine Vorentscheidung herbeiführen. Auch WaSa hatte in dieser Spielphase einige Torchancen, es war jedoch nur Captain Iris Bernhardsgrütter, die den Ball kurz vor der zweiten Pause auch tatsächlich im Netz zappeln liess.

Schlechter Start ins Schlussdrittel

In den letzten Spielabschnitt startete das Team von Lukas Studer denkbar schlecht: Bereits in den ersten beiden Einsätzen kassierte WaSa zwei Gegentore. Für den Rest des Spiels ging es für die St.Gallerinnen, die mit drei Linien durchspielten, primär darum, Erfahrungen zu sammeln. Lara Eschbach zeigte in der 53. Minute ihren Torriecher und verkürzte zum 3:8. 30 Sekunden vor Spielende stellte Lena Cina dann aber den 6-Tore-Vorsprung für die Wizards Bern-Burgdorf wieder her, was für WaSa eine klare 3:9-Niederlage bedeutete. Für die St.Gallerinnen gilt es nun, das Positive aus dem Spiel zu ziehen und sich auf die nächsten Berner Gegnerinnen einzustellen: Am Sonntag, 21. Januar, trifft WaSa um 18 Uhr in der Sporthalle Tal der Demut auf den Mit-Aufsteiger Unihockey Berner Oberland.