Das NLB-Frauenteam des UHC Waldkirch-St.Gallen startet mit leicht verändertem Kader in die neue Saison. Neben der ehemaligen Deutschen U19-Nationalspielerin Manja Beckmann stossen sechs Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs ins Team. Corina Resegatti, Angela Carisch, Melanie Frey und Tanja Manetsch stehen derweil nicht mehr zur Verfügung.

Im Frauenteam des UHC Waldkirch-St.Gallen geht der Generationenwechsel langsam voran. Dass die Mannschaft diesen Schritt langsam vollziehen kann, ist einerseits Leistungsträgerinnen zu verdanken, die eine weitere Saison für WaSa auflaufen werden: So spielen Iris Scherrer, Livia Resegatti, Lara Eschbach, Laila Raschle, Sereina Link und Iris Bernhardsgrütter weiter in grün-weiss. Andererseits stossen mit dem Start ins Mannschaftstraining kommende Woche junge Kräfte aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft. Mit Anja Fritsche, Alicia Göldi, Elin Keller, Vivienne Pema und Andrina Schaller werden gleich fünf Spielerinnen aus der U21 diesen Schritt machen. Mit etwas „Verspätung“ wagt auch Martina Schwarz den Schritt in die NLB. Die 23-Jährige hat die gesamte Juniorinnenabteilung von WaSa durchlaufen und möchte nach einer spielerischen Auszeit, in der sie als Trainerin aktiv war, aufs Feld zurückkehren. Neu zum NLB-Team stösst auch Manja Beckmann: Die 24-Jährige spielte 2012 und 2014 für Deutschland an den U19-Weltmeisterschaften und war nach einer Saison bei den Red Lions Frauenfeld zuletzt in der dritten deutschen Männerliga für die Lakers Konstanz im Einsatz. „Nach einer Saison fehlten mir das Leistugnsniveau und die Leistungsanforderungen des Schweizer Unihockeys. Ich freue mich darauf, mich selbst weiter zu entwickeln und mit dem Team zu wachsen“, sagt Manja Beckmann.

 

26 Jahre Erfahrung verabschieden sich

Gleichzeitig muss sich WaSa von einigen langjährigen Spielerinnen verabschieden. Nach 13 (!) Saisons in der ersten Mannschaft hat sich Corina Resegatti entschieden, kürzer zu treten. Die 31-Jährige war über Jahre ein sicherer Wert in der WaSa-Verteidigung und hat sich als Juniorinnen-Trainerin und Sportchefin stets auch neben dem Feld aktiv für den Verein engagiert. Umso schöner, dass sie WaSa erhalten bleibt: Corina Resegatti übernimmt die Aufgabe als U21-Assistenztrainerin. Ebenfalls Adieu sagt Angela Carisch. Die Bündnerin stiess 2013 zum UHC WaSa und hat mit ihrer motivierenden Art viel zum Leben des Teams beigetragen. Auch Melanie Frey, die 2014 ebenfalls von Davos nach St. Gallen kam, möchte in ihrem Leben künftig andere Schwerpunkte setzen. In den vergangenen fünf Saisons hat sie als ruhige Schafferin und zweikampfstarke Verteidigerin das Leben der Gegnerinnen schwer gemacht. Ebenfalls nicht mehr für WaSa auflaufen wird in der Saison 19/20 Tanja Manetsch. Das 20-jährige WaSa-Eigengewächs hat sich entschieden, ihrem Körper eine Pause zu gönnen.

 

Der UHC Waldkirch-St.Gallen dankt den vier abtretenden Spielerinnen ganz herzlich für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren!

Wurden an der WaSa-Night verabschiedet: Corina Resegatti, Angela Carisch und Tanja Manetsch. Es fehlt Melanie Frey.