Im Spitzenduell der NLB bezieht der UHC Waldkirch-St.Gallen auswärts eine 6:0-Niederlage. Die Hot Chilis Rümlang-Regensdorf können mit ihrer Konterstärke und ihrer Effizienz den klaren Unterschied herausspielen.

6:0 – ein klares Resultat. So klar wie das Resultat war das Spiel zwischen den Hot Chilis Rümlang-Regendorf und dem UHC Waldkirch-St.Gallen am Sonntagnachmittag in Rümlang dann aber doch nicht. Die beiden Teams lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf, in dem die Hot Chilis mit einem Spürchen mehr Aggressivität, einem guten Konterspiel und nicht zuletzt mit Glücksgöttin Fortuna das bessere Ende auf ihre Seite ziehen konnten.

Zwei Eigentore

WaSa vergab es im ersten Drittel, sein gutes Spiel in Tore umzumünzen. Die Ostschweizerinnen liessen den Ball zwar gut laufen, erzeugten aber zu wenig Druck auf das gegnerische Tor. Mit einem unglücklichen Eigentor in der zehnten Minute beschenkte man die Zürcherinnen gar noch und musste fortan einem Rückstand hinterherrennen. Dies entsprach genau dem Gusto der Hot Chilis, ist die Mannschaft doch auf das Konterspiel spezialisiert. Bis zur 43. Minute konnten sie diese Stärke aber nicht richtig ausspielen, denn WaSa spielte defensiv sauber und musste im zweiten Drittel nur einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Als in der 43. Minute dann wieder ein Eigentor WaSa’s zum 3:0 für die Chilis führte, war der Bann gebrochen. WaSa war gezwungen, alles nach vorne zu werfen, dies nutzten die abgeklärten Zürcherinnen knallhart aus. Von der 53. Minute bis zum Ende des Spiels erzielten sie drei weitere Tore zum klaren Endstand von 6:0.

Intensive Spiele stehen bevor

“Nach einem solchen Spiel gibt es nichts anderes als Abhaken und nach vorne schauen”, sagte Trainer Markus Riesen nach dem Spiel. “Nun müssen wir hart an uns arbeiten, um in den kommenden Spielen auf die Erfolgsspur zurückzukehren.” Dies ist für WaSa keine einfache Aufgabe: Mit Giffers und Frauenfeld warten die bestplatzierten Mannschaften der vergangenen Saison auf die St.Gallerinnen. Der erste Härtetest steht am kommenden Samstag, 19. Oktober, an. Dann empfängt WaSa um 19 Uhr in der heimischen Tal-der-Demut-Halle Aergera Giffers. (nb.)