Am kommenden Samstag, 21. Dezember (19 Uhr, Sporthalle Tal der Demut) bestreitet der UHC Waldkirch-St.Gallen (WaSa) erneut eine Heimpartie. Gegner ist der Tabellenvorletzte UHC Uster.

Der UHC Waldkirch-St.Gallen erlebte am vergangenen Mittwochabend im Heimspiel gegen Chur Unihockey eine Art Deja Vu, erneut reichte ein Zweitorevorsprung nicht zum Sieg. Nach 24 Minuten lagen die Grünweissen mit 3:1 vorne, doch die Bündner liessen sich nicht abschütteln und kamen nur 60 Sekunden danach zum Anschlusstreffer. Eine Zeigerumdrehung nachher bekamen die Einheimischen einen etwas streng gepfiffenen Penalty zugesprochen. Der junge Fabrice Göldi versenkte die Kugel souverän und stellte den Zweitorevorsprung wieder her.

Danach konnten die Churer mit zwei Treffern innerhalb von vier Minuten jedoch das Score erneut ausgleichen. Der Gastgeber konnte aber den Vorsprung ein weiteres Mal an sich reissen und ging mit einer 5:4 Führung in die Pause. Im letzten Drittel, wie schon so oft in dieser Saison, kam WaSa dann aber kaum mehr zu guten Möglichkeiten und musste noch vier Gegentreffer einstecken. Das letzte Drittel bleibt die grosse WaSa Schwäche. Für WaSa Coach Sascha Rhyner war es ärgerlich, dass sein Team den Vorsprung im Schlussabschnitt noch her gab.

“Wir haben den Fokus leider auf Sachen gelegt, die wir nicht beinflussen können”, meint Rhyner. Dass ausgerechnet Joel Hirschi für die beiden Tore zuständig war, die die Wende brachten, ist aus WaSa-Sicht frustrierend. Er hätte die rote Karte sehen müssen, denn nach der Schlusssirene drosch er den Ball Richtung WaSa-Bank und dies, laut Rhyner, mit Absicht. Für den UHC Waldkirch-St.Gallen ist es unverständlich, dass die Schiedsrichter dies nicht gesehen haben. Es war genau dieser Hirschi, welcher den Ball als letzter berührte und trotzdem gaben die Unparteiischen den Freischlag für Chur und Hirschi traf zum 5:5 Ausgleich.

“Trotzdem dürfen wir uns natürlich nicht so dämlich anstellen und den Churern die Tore schenken”, bringt Rhyner zum Ausdruck. Sein Team müsse mit solchen Situationen besser umgehen. 40 Minuten hat das erfreulich geklappt, danach gerieten die Ostschweizer etwas aus der Spur. Uster ist wiederum ein anderes Kapitel, die Zürcher stehen für eine solide Verteidigung und haben einige gefährliche Torschützen im Team. So zum Beispiel den Finnen Mäenpää, die Gebrüder Bolliger, Suter und auch Urner haben bislang eine gute Saison gespielt.

Uster verlor die letze Begegnung im Zürcher Derby gegen die Grasshoppers zuhause mit 8:10. Im mittleren Abschnitt hatten die Ustermer einen Blackout und kassierten gleich sechs Gegentreffer. Im Hinspiel zwischen Uster und WaSa vermochten sich die Gallusstädter mit 5:2 durchzusetzen. Mit einem Sieg können die Wasaner den gegner weiterhin hinter sich lassen und den Vorsprung auf vier Zähler ausbauen.