Eine Glanzvorstellung war es nicht, aber drei weitere Punkte sind für die Damen des UHC Waldkirch-St.Gallen im Trockenen: Gegen das Schlusslicht UHC Zugerland gewinnen sie mit 5:3.

Das Ziel für das Team vom Markus Riesen vor dem Spiel am Samstagnachmittag in Oberägeri war klar: Wollte man den Playoff-Platz weiter festigen, so waren gegen das letztplatzierte Zugerland drei Punkte Pflicht. WaSa startete denn auch gut in die Partie. Die Ostschweizerinnen übernahmen früh das Spieldiktat und liessen den Ball gut laufen. Trotzdem war es das Heimteam, das in der fünften Minute das Score eröffnete: Denise Kuster traf mit einem Weitschuss zum 1:0. Dieser Vorsprung währte aber nicht lange, denn WaSa zog ein druckvolles Spiel auf. Jacqueline Tanner erzielte sieben Minuten später auf Pass von Sereina Link den Ausgleich. Obwohl WaSa offensiv ein gutes Spiel pflegte, so überzeugte die Mannschaft defensiv nur teilweise. Die Gegnerinnen wurden zu wenig aggressiv angegangen, so dass Cristina Hecker in der 16. Minute die erneute Führung für Zugerland herstellen konnte. Darauf wusste WaSa aber postwendend eine Antwort: Iris Bernhardsgrütter in der 18. und Livia Resegatti in der 19. Minute sorgten dafür, dass die Ostschweizerinnen mit einer 3:2-Führung in die erste Pause gingen.

Schwaches Mitteldrittel
Im Mitteldrittel schien dann die Agilität und Kreativität im Spiel von WaSa wie verflogen. Die Ostschweizerinnen liessen sich immer mehr in die eigene Platzhälfte zurückdrängen. So kam Zugerland besser ins Spiel und auch zu einigen Chancen. Diese hatte auch WaSa, doch die äusserst stark aufspielende Nicole Aegeter im Zuger Tor sorgte dafür, dass das Torkonto von WaSa keinen Zuwachs erhielt.

Spannender Schluss
Im letzten Spielabschnitt spielte WaSa wieder aktiver und konnte sich so auch wieder länger in der offensiven Zone festsetzen. Zudem liessen die Ostschweizerinnen ihren Gegnerinnen dank eines guten Stellungsspiels in der eigenen Hälfte nur wenig Platz und Anspielmöglichkeiten. Angela Carisch konnte in der 43. Minute einen  Ball erobern und schloss ihren Alleingang souverän mit dem Treffer zum 2:4 ab. Der Knick für das noch immer sehr forsch aufspielende Zugerland war dieser allerdings noch nicht. Zwei Minuten später erzielte Jessica Riccardi nach einem Freistoss das 3:4. Es ging in eine spannende Schlussphase, in der den WaSanerinnen die Anspannung anzumerken war. Livia Resegatti erlöste die Grün-Weissen in der 59. Minute dann aber mit dem Siegestreffer zum 3:5. Damit liegt WaSa weiterhin auf dem dritten Rang und damit auf Playoff-Kurs. Um diesen Kurs weiter zu halten, sind am kommenden Samstag, wenn um 19 Uhr die sechstplatzierten Iron Marmots Davos-Klosters in St.Gallen zu Gast sind, weitere drei Punkte notwendig. (nb.)