Die erste Meisterschaftsrunde der U21-Damen im 2014 fand in Domat-Ems statt. Die Erwartungen an das Team waren gross, denn das Ziel für die kommenden zwei Spiele hiess GOAL. Die vergangenen Runden zeigen deutlich, dass die Spielresultate oft mit kleinen Torunterschieden endeten. Um dem Ziel auch gerecht zu werden, verlangten die Trainer von Anfang an das Pressing. So sollte dem Gegner kein Freiraum gelassen werden.
Vom letzten Spiel hatte WaSa mit Wil noch eine Rechnung offen. Doch der Anfang verlief nicht nach Plan und so kassierte Grün-Weiss innert Kürze zwei Tore. Wil beweiste auch mit wenigen Spielerinnen Kampfgeist. So galt es wieder den Rückstand aufzuholen und den Ball in den eigenen Reihen zu behalten. Es blieb spannend. Nach der Halbzeit ergaben sich einige schöne Spielzüge, was uns ebenfalls zwei Tore bescherte. Das Team wirkte sicherer und überzeugender. Die Chancen erhöhten sich gegen Schluss und trozdem fand der Ball den Weg ins Tor nicht. Zeitgleich mit dem Schlusspfiff wurde dann doch noch getroffen. Über dieses dritte Tor lässt sich streiten. Jedenfalls zählte das Goal nicht und somit endete die Partie 2:2.
Im darauffolgende Spiel war klar: Mindestens ein Sieg mit nach Hause zu nehmen ist ein Muss. WaSa hatte es mit dem Team Nesslau zu tun, welches aus früheren Begegnungen ein im Vergleich eher einfacherer Gegner war. Es galt also, das Tempo anzugeben und den Ball laufen zu lassen. Und plötzlich fielen die Bälle nur noch so ins Tor und die Freude stieg mit jedem Goal an. Nesslau wurde immer wieder durch clevere Pässe ausgelassen. Wenige Male gelang ihnen ein Konter, doch der wurde souverän von Livia gehalten.
Beim 11:0 nahm WaSa drei Minuten vor Schluss ein Time-Out und musste zur Strafe des Unentschiedens gegen Wil zwei Sprints und zehn Liegestützen machen. Danach toppte das Team ihr Resultat noch. Das Spiel wurde 12:0 für WaSa beendet.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrten WaSa nach Hause zurück.