Eine komfortable Ausgangslage für die letzten 3 Spiele vor den Playoffs zu erarbeiten, war die Devise vor diesem wegweisenden Spiel gegen den 3. Platzierten Floorball Köniz.

Die Berner erwischten jedoch den besseren Start. Als wir dann aber in Überzahl agieren konnten, war die Partie lanciert. Es gelang uns während diesem Powerplay aber kein Tor und somit schossen die Hauptstädtler kurz darauf das 0:1. Es fiel uns sehr schwer, unser Spiel aufzuziehen, da Köniz Defensiv sowie Offensiv sehr konzentriert spielte. Zwar war das 2. Tor aus der Sicht von WaSa sehr unglücklich, aber verdient. Als kurz darauf noch das 0:3 fiel, waren wir froh, als das erste Drittel sein Ende nahm.

Wir wussten, dass sich im 2. Drittel einiges ändern muss, um dieses Match noch zu drehen. Darum war es umso wichtiger, als uns Julian Alder das erste Erfolgserlebnis mit dem 1:3 schenkte. Postwendend kassierten wir jedoch das 1:4, was unseren kleinen Aufschwung bremste. Als kurze Zeit später noch das 1:5 fiel, begannen wir unser Mann-Mann-Pressing auszuüben, was sich vorerst auch auszahlte, da Noel Possag durch den Assist von Yves Brunner für den Anschlusstreffer verantwortlich war. Mit dem 5:2 ging es dann auch in die 2. Drittelspause.

Als die WaSaner in dem letzten und entscheidenden Drittel das 6:2 einstecken mussten, war man gezwungen, auf 2 Blöcke zu wechseln, um das Tempo zu erhöhen. Dies zahlte sich aus durch einen Treffer von Nico Conzett, welcher von Michi Schiess bedient wurde. Und als kurz darauf noch Jan Keller nach einem Pass von Yves Brunner seinen Treffer buchte, waren die Ostschweizer wieder im Geschäft. Nach einigen Chancen auf beiden Seiten, fiel schlussendlich das Glück auf die Seiten des Floorball Köniz, da sie noch zu dem Schlussresultat von 4:7 sorgten.

Diese Niederlage schmerzt sehr, da man einerseits die Serie von 10 Siegen in Folge verpasste, man das erste Mal zu Hause verlor und man die Chance verpasst hat, sich ein wenig Luft zu verschaffen auf die Konkurrenz. Zwar vergab man wichtige Punkte, jedoch ist es nun wichtig, den Kopf nicht hängen zu lassen und sich auf die nächsten Partien zu konzentrieren.

 

 

 

Geschrieben von

Michi Schiess