Die Damen des UHC Waldkirch-St.Gallen können das Blatt gegen Giffers nicht wenden: Sie verlieren auch das zweite und dritte Playoff-Spiel und scheiden damit aus. Mit Giffers gewinnt die effizientere Mannschaft die Serie. 

Nach der guten Leistung im ersten Playoff-Spiel gegen Aergera Giffers konnten die WaSa-Damen im zweiten Spiel nicht an das vergangene Wochenende anknüpfen. Ausgerechnet im Heimspiel fehlten den St.Gallerinnen die Aggressivität und die Überzeugung. Zwar konnte Livia Resegatti in der sechsten Minute auf den eben gefallenen Führungstreffer von Giffers mit dem Ausgleich antworten, aber die Fribourgerinnen traten wacher und mit mehr Zug zum Tor auf. So gingen sie mit einer 3:1-Führung in die erste Pause. WaSa schaffte es nicht, den Tritt zu finden, ganz im Gegenteil zu Giffers: Die Gäste liessen sich bei Fehlern in der WaSa-Verteidung nicht zweimal bitten und nutzen die Chancen eiskalt aus. So endete das Spiel mit einem klaren 2:8.

Giffers zum Wanken gebracht
Die empfindliche Niederlage schienen die WaSanerinnen am Tag darauf weggesteckt zu haben. Die Aggressivität war zurück im Team der St.Gallerinnen. Zwar lag Giffers nach 15. Minuten mit 2:0 in Front, Natalie Schürpf konnte aber noch vor der Pause den wichtigen Anschlusstreffer für WaSa erzielen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams zu Chancen kamen. Bis zur zweiten Drittelspause stand es 5:3. Dass WaSa den Sieg noch nicht abgeschrieben hatte, erkannte man beim Start ins letzte Drittel. Mit dem ersten Angriff – 17 Sekunden nach Wiederanpfiff – erzielte Livia Resegatti den Anschlusstreffer zum 4:5. Das gab den Grün-Weissen nochmals Auftrieb. Mit Manndeckung konnten sie Giffers nun stark bedrängen. Zeitweise wussten die Senslerinnen kaum mehr, wie sie sich aus der eigenen Hälfte lösen sollten – der Ausgleichstreffer lag förmlich in der Luft. Giffers wankte, fiel aber nicht.   Martina Feller erzielte in der 55. Minute den entscheidenden Treffer zum 6:4. Darauf riskierte WaSa alles und ersetzte Torhüterin Steffi Huber durch eine sechste Feldspielerin. Diese Taktik ging aber nicht auf: Giffers konnte noch zwei weitere Treffer zum Endresultat von 8:4 erzielen.

Mit Zuversicht in die Zukunft
Mit diesen drei Niederlagen ist die Saison für die WaSa-Damen zu Ende. “Obwohl das Ausscheiden bitter ist, bin ich mit der Leistung der Mannschaft über die ganze Saison zufrieden”, bilanzierte Cheftrainer Markus Riesen nach dem Spiel und ergänzte: “Die Resultate gegen Giffers fielen zwar klar aus, wir haben den Qualifikationssieger aber stark gefordert. Auf diesen Leistungen können wir aufbauen und mit Zuversicht auf die nächste Saison blicken.”

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