Der UHC Waldkirch-St.Gallen kann am kommenden Wochenende in der Nationalliga A gleich zwei Meisterschaftsheimspiele in der Sporthalle Tal der Demut bestreiten. Am Samstag um 19 Uhr treffen die Wasaner auf die Kloten-Bülach Jets und am Sonntag um 18 Uhr auf den UHC Alligator Malans.

Die Kloten-Bülach Jets erreichten in der vergangenen Saison überraschenderweise die Playoffs. Mit 28 Punkten belegte man den siebten Platz. Im Playoff-Viertelfinal musste man dann aber gegen den späteren meister SV Wiler-Ersigen mit 1:4 Siegen die Segel streichen. Dieser Erfolg ist beachtenswert, ein Jahr zuvor schloss man die Qualifikation noch als Tabellenschlusslicht ab. Mit bewährtem Personal und einem verbreiterten Kader wollen die Kloten-Bülach Jets die erfolgreiche letzte Saison bestätigen und erneut Kurs auf die Playoffs nehmen.

Mit Matti Koskela (Nokian KrP, Finnland) verstärkten sich die Zürcher im Angriff. Manuel Rüegg: “Die Jets sind nicht über Einzelspieler stark sondern im Kollektiv”. Bei der Saisoneröffnung mussten sich die Jets zuhause von Floorball Köniz mit 4:7 geschlagen geben. Gegen die zum erweiterten Favoritenkreis gehörenden Könizer zeigte das Team von Cheftrainer Daniel Meier eine beherzte Leistung und konnte die Partie zwei Drittel lang offen gestalten. Erst im letzten Abschnitt trennte sich die Spreu vom Weizen und man musste noch drei Gegentreffer hinnehmen.

In der vergangenen Saison verlor WaSa bei den Jets mit 2:5, Thomas Mittelholzer und Eschbach trafen damals für Grünn-Weiss. Auch im Heimspiel gab es für die St.Galler eine Niederlage (3:5). Mit Alligator Malans gastiert jenes Team im Riethüsli, welches im vergangenen Jahr im Cup-Endspiel stand, diesen jedoch gegen GC Unihockey knapp mit 3:4 verlor. Die Malanser setzten sich im letztjährigen Playoff-Viertelfinal im Bündner Derby gegen Chur mit 4:2 Siegen durch. Gegen die Tigers aus Langnau war dann aber Endstation.

“Alligator ist sicher stark einzuschätzen”, sagt Rüegg. Im Team von Daniel Hahne sind meist junge aber doch schon erfahrene Spieler. Chancenlos ist WaSa aber sicher nicht, die Vorbereitung hat beim 4:1-Sieg gezeigt, dass sie schlagbar sind, wenn der Gameplan auf Seiten der Fabian Arvidsson-Equipe eingehalten wird. Im Saisoneröffnungsspiel der vergangenen Spielzeit wurde WaSa von Malans gleich mit 5:11 zerzaust. Im Heimspiel gaben die Olmastädter harten Widerstand und mussten sich erst in der Verlängerung mit 4:5 beugen.