Im nächsten Heimspiel der Nationalliga A Meisterschaft trifft der UHC Waldkirch-St.Gallen am Samstag, 25. Oktober (19 Uhr, Sporthalle Tal der Demut) auf den aktuellen Tabellenführer Floorball Köniz. Die Berner sind momentan das Mass aller Dinge und mussten bislang das Feld noch nie als Verlierer verlassen.

Floorball Köniz wurde nach den Zuzügen von Kaspar Schmocker,Florian Kuchen, Samuel Schneiter, Luca Graf und Samuel Thut als Transfersieger bezeichnet. Die Rückkehr der fünf verlorenen Söhne weckt grosse Hoffnungen und hinzu kommt Christian Kjellmann vom Kantonsrivalen Langnau. Ihr Comeback nach überstandenen Verletzungen gaben zudem die Wälti-Brüder und so avanciert Floorball zu einem ernstzunehmenden Titelkandidaten.

Ein Blick auf die Rangliste bestätigt diese These, sechs Siege in sechs Partien zeigen die Stärke der Berner Mittelländer. Das einzige Team, welches der Tomas Trnavsky-Truppe bislang einen Zähler abnehmen konnte sind die Tigers aus Langnau bei der 4:5 Heimniederlage im Sudden Death (plötzlicher Tod). Mit 49 Treffern besitzt der Leader im Augenblick die beste Offensive in der Liga und mit 30 Gegentoren zudem auch eine der besten Defensive.

Auf die neue Saison hin bekamen die Könizer mit der Sporthalle Weissenstein auch eine neue sportliche Heimat. Die Taufe in der neuen Halle erlebten die Berner am vergangenen Samstag beim Sieg über den Grasshopper Club Zürich. Bei der Premiere sahen die 1’611 Zuschauerinnen und Zuschauer beim 10:8 gleich 18 Treffer. Die Wasaner sind also gewarnt. Roman Brülisauer: “Die Könizer Defensive wird es uns sicherlich nicht leicht machen. deswegen müssen wir von Anfang an kaltblütig auftreten und unsere Chancen nutzen.”

Bei den St.Gallern hackt es derzeit an allen Ecken und Enden, am wenigsten Tore (16) erzielt und mit 38 Gegentoren eine der schlechtesten Defensiven und noch immer wartet die Fabian Arvidsson-Truppe auf ein Erfolgserlebnis in Form eines Sieges. Aber vielleicht gelingt genau gegen den Spitzenreiter der Liga der erlösende Effort, denn niemand erwartet einen Sieg und WaSa kann ohne Druck in die Partie gehen.

Manuel Rüegg: “Die Gegner kamen am letzten Wochenende wiederholt zu einfach Toren, wir müssen sie zwingen einen grösseren Aufwand und ein grösseres Risiko in Kauf zu nehmen, um gegen uns Tore zu erzielen. Rüegg sagt weiter: “In der Offensive müssen wir kaltblütiger und gradliniger agieren. Wir müssen das Glück, welches in den letzten Spielen nicht auf unserer Seite war, mittels Kampf und Wille zurück holen”.