Mit dem UHC Thun gastiert morgen Samstag, 11. Oktober (19 Uhr, Sportzentrum Herisau) der Aufsteiger der Nationalliga A beim UHC Waldkirch-St.Gallen. Das WaSa-Team von Trainer Fabian Arvidsson steht noch immer ohne Sieg da und braucht unbedingt Punkte.

Der Aufsteiger aus dem Berner Oberland spürte bisher ein rauer Wind eine Liga höher, in vier Begegnungen konnten die Thuner denn auch noch keinen Sieg bejubeln. Die Saisoneröffnung ging gleich in einem Berner Derby gegen die Tigers aus Langnau mit 1:8 verloren. Danach, im nächsten Derby, gelang ein achtvoller Punktgewinn beim 5:6 nach Penaltys gegen den UHC Grünenmatt. Auch bei Chur Unihockey zog sich der Aufsteiger beachtlich aus der Affäre und verloren “nur” mit 5:7. Den entscheidenden Treffer erhielt die Matthias Gafner-Truppe erst vier Minuten vor der Sirene.

Noch knapper war das Resultat im vergangenen Spiel gegen Cup-Sieger GC Unihockey, das Game Winning Goal kassierte der Aussenseiter 17 Sekunden vor dem Ende durch Zürcher. Resultatmässig kommen die Akteure des Aufsteigers einem Sieg also immer näher. Die Scorerliste im Team führt Jonas Wettstein mit zwei Toren sowie vier Assists an, jedoch am meisten Treffer erzielte Alexander Frey, nämlich bereits deren fünf.

WaSa gelang vorgestern in Uster eine beeindruckende Aufholjagd, die aber schlussendlich doch nicht belohnt wurde. Einen 2:5 Rückstand egalisierte Grün-Weiss kurz vor der Sirene, musste aber nach einem nervenkitzelnden Penaltykrimi doch noch die Segel streichen. Der insgesamt 16 Anlauf brachte die Entscheidung zugunsten der Zürcher Oberländer. Das Team aus Bratwurst-City zeigte jedoch, dass die Moral innerhalb der Mannschaft intakt ist und das gute daran ist, dass jetzt zwei Mal nacheinander gepunktet werden konnte.

Fabian Jucker: “Wir müssen von Anfang an den Kampf annehmen und in den Zweikämpfen stärke mobilisieren”. Im Weiteren erklärt Jucker: “Wir müssen viel Geduld haben, damit wir nicht in gefährliche Konter laufen”. Die St.Galler müssen konsequent den Abschluss suchen und ihre Chancen nutzen.

UHC Thun
Zuzüge: Florian Witschi (Köniz), Sebastian Thomann (Ass.-Trainer, Bern Capitals, 1. Liga), Sandro Maurer (eigener Nachwuchs), Maurice Thomas (Mittelland Olten Zofingen), Matti Taurama (Seinäjoki PV, Finnland)
Abgänge: Christof Kneer, Yannick Nobs, Jonas Studer (alle Rücktritt), Fabian Haueter, Christof Mann (Ziel offen)