Letzten Freitag starteten auch die 3.-Liga-Herren in die neue Saison. Man traf sich bereits um 12.00 in der Moststube zum Mittagessen….

Bereits am Sonntag vorher führte die Reise nach Mörschwil. Mit 2 Torhütern und 15 (fünfzehn!!) Feldspielern reiste man an, um das Punktekonto für die Saison 14/15 zu eröffnen.

Die Vorstellungsrunde dauerte natürlich bei einer solchen Anzahl Spieler etwas länger, doch Ausdauer hatte man ja den ganzen Sommer über intensiv geschuftet. Die Anzahl Feldspieler des Gegners war überschaubar. Unglaublich, wie sich das Bild innert weniger Monate kehrte und man nun auf einmal selber doppelt so viele Spieler wie der Gegner präsentieren konnte. Ein schönes Gefühl.

Aus allen möglichen Regionen wurden die neuen WaSa’ner geholt. Das Scouting-Team machte einen sensationellen Job und auch die Verträge wurden finanziell so gestaltet, dass das Papiersammelgeld dafür locker reichen sollte. Einzig die neu ausgehandelte Torprämie für MägäKusi macht den Verantwortlichen noch zu schaffen. Doch so viel sei gesagt, an der ersten Runde sollte noch keine Prämie fliessen.

Gegen Thurgau entwickelte sich nicht unbedingt ein hochstehendes Spektakel. Die Zuschauer, angeführt vom verletzten Trainer U. Eilinger, riss es nicht gerade von den Sitzen. Einzig in der Pause erhob er sich kurz, um uns mit Infos zu versorgen. Zu diesem Zeitpunkt hat Wiederzuzug Studer bereits andere Probleme, zerbrach ihm doch der nicht einmal 24h alte (neue) Stock bereits im ersten Meisterschaftsspiel. Alleine schon das zeigt auf, mit welchem Einsatz, Engagement und Materialverschleiss in der 3. Liga geknebelt wird. Gegen Thurgau setzte sich vor allem Freddy „The Tank“ einige Male gekonnt in Szene und war mit seinen „from coast to coast-Läufen“ stets gefährlich. Der 5-1 Sieg war schlussendlich verdient und die ersten Punkte auf dem Konto.

Im zweiten Spiel hiess der Gegner Herisau. Nachdem sie uns letztes Jahr bereits den Schlachtruf klauten (oder wir ihnen?) begann die psychologische Kriegsführung bereits vor Anpfiff (söllet mer afangä wenn sie afangät? wönd er zerscht? söllet mer zerscht?). Es folgten zwei wahrlich schön vorgetragene Hymnen in D-Dur.

Gegen Herisau gab SuperMario das Debut im WaSa-Tor und lernte so auch das Grossfeld im Meisterschaftsbetrieb kennen. Da er gleich mit einem kleinen Fanclub anreiste, wurde der Druck für ihn nicht kleiner. Doch er fand schnell ins Spiel wie auch Student Hofmann, welcher nicht nur an der Olma reüssierte, sondern auch gegen Herisau bereits scorte. Nachdem man mehrheitlich das ganze Spiel in Rückstand lag, packte Anderegg fünf Minuten vor Schluss noch den klassischen Stockschlag von hinten aus. Auch die Wiederholung auf dem Videowürfel zeigte klar: „diä Strof chamer geh“. Somit führt er die Strafenstatistik der noch jungen Saison unangefochten an. Dass man in der letzten Minute das Spiel gegen Herisau nochmals spannend machte, ist erfreulich. Doch schlussendlich tauchte man mit 4:5 Toren. Aber wie schon immer erwähnt – Niederlagen gegen Herisau 2 schmerzen nicht gleich wie andere…

Die 17 Austrainierten: Markus Edelmann (neu: Vertrag mit Torprämie), Othmar Schärli, Marco Valt, Stefan Schönenberger, Raphael Anderegg, Dominique Würth, Raffael Studer (Neu von Chur Unihockey), Frederik Weber (neu von Alligator Malans), Mario Maute (neu von der bekannten Torhüterschule „fangdasding“), Marco Trost, Jonas Hofmann (neu Austauschstudent Schottland), Philip Marx, Sandro Vitalini (neu SV Wiler-Ersigen), Manuel Zwicker, Ralf Zeller, Benjamin Zöllig, David Alder (neu UHC RambaZamba), Kevin Forrer (neu FC St. Gallen)

Abwesend: Ivo Bischof (Wahlveranstaltung Gemeindepräsident) Marc Eilinger (Ministrant) Severin Koller (wandern mit PA), Patrik Fürer (wandern mit Sevi), U. Eilinger (Tribüne), Bruno Fritsche (Pikett), R. Thürlemann (neu UHC Tulpensöhne Nederlande)

Bericht: Marco Valt