Herren 2 nicht auf dem Holzweg

Auch für die zweite Meisterschaftsrunde wurde den 3. Liga-Herren vom Veranstalter ein Parkettboden zur Verfügung gestellt. Nicht etwa, dass man jetzt nach tschechischem Vorbild nur noch auf Holz spielt, sondern weil es der Spielplan so vorsah.

Wie in der ersten Runde reiste man auch für den zweiten Auftritt mit einer grossen Spielerschar an. Mit 16 Feldspielern und einem Torhüter wurde das Matchblatt ausgiebig gefüllt. Nur 1 Torhüter? Jawohl – erstmals seit der Eiszeit verpasste Torhüter Trost eine Meisterschaftsrunde (siehe auch abwesend).

Gegen Kreuzlingen entwickelte sich ein munteres hin und her. Für das erste WaSa-Tor war dann unser Transfer aus der Innerschweiz verantwortlich. Obwohl er selber nicht mitbekommen hatte, wie das funktionierte, wurde er – wie bereits an der Olma – von allen gefeiert. Das Spiel blieb eng und wurde auch ein wenig ruppiger. M. Eilinger nutzte die Möglichkeit, und schloss zu Anderegg auf in der Strafenliste. Kurz nach Seitenwechsel war es dann Drehschlenz-Oti, der nach einem unkonventionellen Laufweg den Ausgleich erzielen konnte. Am Resultat änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr. Doch Glück hatte vor allem Eilinger, dass er nicht noch eine zweite Strafe holte für Wechsel ausserhalb der Wechselzonen. Er wurde vom Gegner unsanft über die Bande befördert und flog dann mit einem Überschlag gar über die 1 Meter Hohe Holzbande aus der Halle in den Gang. Der Abflug sah spektakulär aus, verlief aber zum Glück glimpflich. Obwohl der Schiedsrichter schon eine 5 Minuten Strafe anzeigte, beliess man es bei keiner Strafe. Leider hatten dies nicht alle mitbekommen und so versuchte man ca. 30 Sekunden vergeblich das besprochene Powerplay aufzuziehen. Erst als festgestellt wurde, dass es irgendwie gar keine freien Räume gibt, wurde gemerkt, dass es sich nicht wirklich um ein Powerplay handelte….

Im zweiten Spiel war Gossau der Gegner. Die Nachbarn haben sich auf die Saison gut vorbereitet und schnupperten gar internationale Luft. Das Spiel begann dann aber gar nicht nach ihren Wünschen. Ausgerechnet Zwicker traf schon nach wenigen Sekunden mitten ins Gossauer Herz. Nur wenig später konnte bereits auf 2-0 erhöht werden. Danach kam Gossau besser ins Spiel und prüfte immer wieder Torhüter Mario „fangdasding“ Maute. Der Anschlusstreffer war nicht unverdient. Das Spiel blieb hart umkämpft. Mit einem Doppelschlag erhöhten die WaSaner die Führung. Beide Treffer wurden vom bienenfleissigen Fritsche vorbereitet. Beinahe hätte Alder das Score noch ausgebaut, doch sein Flugslapshot brachte nicht den gewünschten Erfolg. Auch Physiswunder Zeller, noch lädiert vom GaudiMax Turnier vom Freitag, haute den Ball nur ans Gestänge anstatt ins Netz. Der Sieg wurde jedoch mehr oder weniger souverän nach Hause geschaukelt. Ob sich aber Eilinger bis zum heutigen Tag nochmals in Gossau zeigte ist nicht bekannt…

Bei einem Zellerschen Raclette wurde nochmals ausgiebig über die 3 eingesammelten Punkte diskutiert…Vielen Dank.

 

Die 17 Austrainierten: MägäKusi Edelmann (nur ein Spiel; keine Prämie), Othmar Schärli, Marco Valt, Stefan Schönenberger, Raphael Anderegg (Typ 1), Dominique Würth, Raffael Studer, Frederik Weber, Mario Maute Jonas Hofmann Philip Marx, Sandro Vitalini, Manuel Zwicker (Typ 2), Ralf Zeller, David Alder, Kevin Forrer, Marc Eilinger, Bruno Fritsche

Abwesend: Marco Trost (Taufe – seine?) Ivo Bischof (noch atemlos), Severin Koller (Santiago di), Patrik Fürer (Compostela), Urs Eilinger (Tribüne), Rolf Thürlemann (Windmühlen zählen), Beni Zöllig (Stress)

Bericht: Marco Valt