Auf Grund der Anzahl erschienen Spieler musste vermutet werden, dass der Samichlaus am Vortag einige WaSa‘ner in seinen Sack packte und verschleppte (bei Anderegg war es kein Sack sondern eine Tüte). Doch mit 12 Feldspielern und 2 Torhütern stellte man ein ordentliches Kader. Eigentlich waren es nur 11 ½ Feldspieler. Spielertrainer Zeller spürte noch den Weihnachtslauf vom Samstag in seinem ganzen Körper. Auf Grund seiner nächtigen Heimkehr munkelt man, dass er eine sehr späte Startzeit erwischte. Entsprechend überliess er Aufstellung und Matchblatt anderen. Es war Torhüter TORst der die Taktik aus der Maske zauberte.

Im ersten Spiel traf man auf die Kantonshauptstädter des Kantons Appenzell Innerrhoden. Die jungen 9050’er begannen gewohnt kämpferisch und einsatzfreudig. Mit zwei frühen Toren konnte WaSa ihnen aber den Wind aus den Segeln nehmen. Bischof, erstmals wieder mit einem Unihockeystock in der Hand seit Sarnen im April, machte dort weiter wo er Sarnen aufhörte. Nein – nicht an der John Lennon Bar – sondern beim Tore schiessen. Zwischenzeitlich pflückte er sogar Flügelpartner ZwickZwack den Ball noch von der Schaufel, obwohl dieser bereits das leere Tor vor sich hatte. Es schien, als würde ZwickZwack über die 40 Spielminuten von einem Schatten begleitet. Grundsätzlich wird derjenige Spieler als Topscorer bezeichnet, welcher die meisten Punkte sammelt. Doch bei WaSa 3. Liga wird man mit einem Tor bereits zum Helden. Erstmals traf MägäKusi ins Schwarze. Nicht etwa mit einem reingespitzelten Stocherball sondern mit einem satten Weitschuss. Während die Zuschauer und Mitspieler vehement und frenetisch feierten, wurde bereits aus einem gelben Plastiksack das neue Topscorer-Shirt gebastelt. Dass MägäKusi (Namensänderung in Bearbeitung) dieses beim Einschiessen im 2. Spiel präsentieren konnte, erfüllte ihn sichtlich mit Stolz (Fotos vorhanden). Das Spiel gegen die Innerrhödler wurde schliesslich verdient gewonnen und die ersten zwei Punkte eingefahren.

Im zweiten Spiel waren die Dragons aus Mörschwil gleichzeitig wie wir auf dem Feld. Das stark verjüngte Team trumpfte schon am Anfang mit neuen Match-Shirts auf. Zeller, nach wie vor nicht in Bestform, sollte in diesem Spiel zu mehr Eiszeit kommen als gegen Appenzell. Da nun auch noch Schichtarbeiter Blakä Fritsche zum Team stiess, konnte man praktisch aus den Vollen schöpfen. So konnte man zwischendurch zu einem Pressing wechseln, wobei sich Zwicker einmal auf dem Feld zu verlaufen schien. Das ganze blieb aber ohne Konsequenzen ausser einem Fokus-Verlust von Drehschlenzer Otti. Das Spiel war ansehnlich aber riss die Fangruppierungen nicht von den Sitzen. WaSa konnte früh in Führung gehen und so spielte es sich dann leichter. Routiniert schaukelte man den Vorsprung über die Spielzeit. Obwohl Platz und Zeit vorhanden war, konnte Mägä keinen zweiten persönlichen Treffer an diesem Spieltag erzielen. Trotzdem wird er auch nächste Runde wieder mit dem Topscorer-Sack auflaufen können. 1 Sekunde vor Schluss konnten die Dragons noch den 4-3 Anschlusstreffer erzielen, doch den Rest dieser Sekunde überstanden die WaSa’ner souverän. In der Kabine konnte mit feinen „Evelinschen Nussgipfeln“ zum Sieg angestossen werden. Mit diesen 4 Punkten verabschieden sich die 3.-Liga Herren in die verdiente Winterpause mit viel Speis, Trank und Volksmusik.

Die Anwesenden: MägäKusi Edelmann (1 Torprämie->bitte an die nächste Runde mitbringen), Raffael Studer, Mario Maute, Philip Marx, Ralf Zeller, David Alder, Otti Schärli, Marco Valt, Sevi Koller, Ivo Bischof, Manuel Zwicker, Bruno Fritsche (1 Spiel), Sandro Vitalini, Marco Trost

Abwesend: PA Fürer (Chauffeur), Urs Eilinger (Cheminéeholz abspitzen), Rolf Thürlemann (Windmühlenrevision), Beni Zöllig (Schmuzli), Frederik Weber (Überzeitkompensation), Jonas Hofmann (Innerschweizer Pedalomeisterschaft), Kevin Forrer (Coiffure), Stefan Schönenberger (Unihockey WM Spieler Slowakei), Raphael Anderegg (tütenvoll), Dominique Würth (falsche Halle), Marc Eilinger (meetandgreet shakiri), Adi Steiner (meetandgreet reinhold messner)

 

Bericht: Marco Valt