Kein Exploit in Köniz

Die St. Galler starteten gut in das Spiel und konnten sich schnell ein Chancenplus erarbeiten. Den Führungstreffer erzielten aber die Hausherren in der achten Minute. Viereinhalb Minuten später legte Köniz im Powerplay auf 0:2 vor. Kurz vor der Pause konnte WaSa’s Topscorer Fabrice Göldi auf 1:2 verkürzen, nach dem den Könizern durch aggressives Forechecking der Ball abgenommen werden konnte.

Im Mitteldrittel agierten die Gäste von Anfang an mit viel Druck und zwangen so die Hausherren zwei Mal dazu, eine Strafe zu nehmen. Aus den Überzahlsituationen resultierte aber nichts zählbares, was von Köniz eiskalt bestraft wurde. In ihrer ersten Überzahlsituation des Drittels brauchten sie lediglich 25 Sekunden für ein Tor. Zwei Minuten vor Drittelsende erhielt das WaSa-Powerplay die nächste Chance, welche diesmal zum 2:4 ausgenutzt werden konnte.

Das Spiel ging relativ offen in den Schlussabschnitt. Doch Pillichody und Castrischer erwischten die St. Galler Hintermannschaft bereits nach 35 Sekunden mit einem schnell ausgeführten Freistoss. Im Anschluss drückte WaSa offensiv auf den Anschlusstreffer, doch es schien, als reiche die Kraft der dezimierten St. Galler nur noch um in eine Richtung zu agieren. So gingen in der eigenen Zone ein ums andere Mal Könizer Angreifer vergessen oder es wurde ihnen zu viel Platz gewährt. Und da offensiv nichts Zählbares mehr herausschaute, endete das Spiel mit einer klaren 2:8 Niederlage.