Die frisch umgebaute Halle in Gossau stellte bereits beim Finden des Eingangs eine grosse Hürde dar. Für einige scheinbar eine zu grosse, denn gerade einmal acht Feldspieler (einer davon Torhütergott Trost) fanden den Weg. Auch der Ballsack schien den Eingang nicht gefunden zu haben.

Gossau, wie immer sehr ambitioniert und ehrgeizig auftretend, war der erste Gegner. Mit dem noch rekonvaleszenten U. Eilinger stellte man seit langem wieder einmal einen Trainer an die Bande. Die Aufstellung überliess er jedoch dem Team selber. Aber das Matchblatt füllte er absolut fehlerlos aus! Leider dauerte es gerade mal vier Minuten, bis die Anzahl Feldspieler von WaSa von 8 auf 7 schrumpfte. Bei seinem ersten Saisoneinsatz wurde Christian „the body“ Preisig von einem übermotivierten Junior über die Bande in den Jurytisch gecheckt. Dass Aktionen bei Jurytischnähe unnötig und gefährlich sind, lernt man scheinbar erst mit Einsetzen des Bartwuchses und des Stimmbruches…Preisigs weg führte nach seinem sehr kurzen Kurzauftritt nach Flawil wo der Arzt mal wieder Nadel und Faden ausprobieren konnte. Er hatte aber Glück im Unglück und stand bereits am Abend wieder frisch geduscht und genäht an der Bande bei seinen U21-Junioren. Ob er sich nochmals in der knallharten 3. Liga versuchen wird ist zurzeit noch unbekannt. Das Spiel gegen die Orangen endete schlussendlich mit einer 0-2 Niederlage.

Für das zweite Spiel konnte mit Blakä Fritsche immerhin noch ein Spieler aufgetrieben werden. Die Organisatoren schienen dies zu wissen und stellten auf beiden Seiten je drei Bänkli als Spielerbank auf– so hatte jeder WaSa Ersatzspieler seinen eigenen Langbank. Gegen Kreuzlingen lag man, auch dank einigen unnötigen Toren, bereits aussichtslos mit 0-4 zurück. Doch je näher das Ende kam, holten die Frösche laufend auf. Mit einem Doppelschlag von Fritsche (links unten gezielt – rechts oben getroffen) und einem Treffer von Trost, welcher sich ausgiebig mit Direktabnahmen versuchte, stand es kurz vor Schluss plötzlich 4-3. Doch trotz einiger Möglichkeiten reichte es nicht mehr für den Ausgleich.
Bedenklich stimmte vor allem, dass eigentlich bereits nach 5 Spielminuten (im ersten Spiel wohlgemerkt) die Kraft schon fehlte. Man wartete vergebens auf die „from coast to coast Läufe“ von Weber oder die Schmetterantritte von KarlPhilipMarx. Im Sommer wurde aber nicht unbedingt zu wenig trainiert sondern einfach falsch (grillbieren ist kein Sport!)
Sehr viele Spieler konnten sich an diesem Wochenende schonen (siehe Abwesende) und sollten so voller Energie sein. Dass ist wichtig, stand doch am Folgewochenende wieder eine Doppelrunde auf dem Programm. Der Plan mit den Helfereinsätzen wollte es so.

Die Hallenfinder: Mario Maute, Philip Marx, David Alder, Marco Valt, Manuel Zwicker, Bruno Fritsche (1 Spiel), Sevi Berner, Christian Preisig (4 Minuten), Marco Trost, Weber Freddy

Abwesend: PA Fürer (Memory WM), Urs Eilinger (im Aufbau), Rolf Thürlemann (Flaschenpost fischen), Beni Zöllig (Schulzimmer schmücken), Kevin Forrer (Eingang nicht gefunden), Dominique Würth (Organisation KickOff 2015), Adi Steiner (Coiffure), MägäKusi Edelmann (wieder Schniekeibe), Otti Schärli (zu weite Anreise), Sandro Vitalini (Wechselfieber), Raffael Studer (Wrestling CH-Meisterschaft), Ralf Zeller (Skilager), Sevi Koller (Winterschlussverkauf), Ivo Bischof (Radball-Event), Raphael Anderegg (3. Welt-Land), Stefan Schönenberger (Zügeltag), Jonas Hofmann (Luzernfan – aber im Pulk und nicht alleine vorne), Marc Eilinger (keine Turntasche)

Bericht: Marco Valt