Am Samstag um 17 Uhr gastiert der UHC Waldkirch-St. Gallen in der Klotener Sporthalle Ruebisbach bei den Kloten-Bülach Jets. Dabei trifft der Tabellenvorletzte auf das Schlusslicht der Nationalliga A. Bislang konnte keines der beiden Teams einen Sieg nach 60 Minuten einfahren.

Obwohl den Zürchern wie auch St. Gallern bisher noch kein Sieg in der regulären Spielzeit gelang, haben die Flughafenstädter zwei Zähler mehr auf dem Konto. Gleich im ersten Heimspiel der Saison bezwang die Daniel Meier-Equipe die Berner Oberländer aus Thun mit 3:2 nach Verlängerung.  Tobias Heller verwertete in der 62. Minute ein Zuspiel von Hans Sturzenegger zum  viel umjubelten Sieg.

Drei Niederlagen nacheinander

Danach setzte es drei Niederlagen in Serie für die Zürcher Unterländer ab. Gegen die Alligatoren aus Malans war kein Kraut gewachsen und man musste mit einer 2:6 Schlappe vom Platz. Und im Forum Sumiswald gegen Grünenmatt wurden die Zürcher gleich mit einer 1:8 Packung aus der Halle geschossen. In der vorletzten Partie gab es ein bitteres 3:4 gegen Chur Unihockey, den Todesstoss kassierten die Jets 29 Sekunden vor der Sirene.

Im Zürcher Derby knapp unterlegen

Die letzte Begegnung vor der Nationalmannschaftspause absolvierten die Jets in der Buchholzhalle gegen Uster und erneut mussten sie sich kurz vor Schluss geschlagen geben. Diesmal aber erst in der Overtime, als die Ustermer ganze zwölf Sekunden vor Schluss den Siegtreffer durch Severin Baumann feiern konnten. Die Enttäuschung war den auch verständlicherweise sehr gross und man will sich nun gegen die Ostschweizer den Frust von der Seele schiessen. Noch nicht mit dabei sein werden dann die zwei neuverpflichteten jungen Schweden Oskar Spetsare und Oscar Lundin, die in Schweden noch an ihren Arbeitsplatz gebunden sind und erst in der ersten Dezemberwoche fix in Kloten sein werden.

Gewisse Parallelen zwischen Uster und WaSa

Auch die Wasaner mussten vor der Meisterschaftspause eine bittere Niederlage einstecken. Beim UHC Thun rannte die Fabian Arvidsson-Truppe bereits nach einer Viertelstunde einem 0:4 Rückstand hinterher. Man fing sich zwar wieder und kämpfte sich zweimal bis auf einen Treffer heran, doch am Ende musste sich die rote Laterne trotzdem mit 4:6 geschlagen geben. Bei WaSa wurde in der Nati-Pause der bisherige Saisonverlauf analysiert und man steigt nun gut vorbereitet in den weiteren Verlauf der Meisterschaft.

Gutes Gefühl

Wasa-Stürmer Andrin Zellweger: „Ich habe das Gefühl, es ging wieder ein bisschen ein Ruck durch die Mannschaft. Es ging nach den vielen Schlappen auch darum, die Freude am Unihockey wiederzufinden. „Wir freuen uns nun nach der Pause wieder spielen zu können“, sagt Zellweger. Möchte man die Jets in der Tabelle nicht ganz aus den Augen verlieren, muss in diesem kapitalen Fight unbedingt ein Sieg her.

Cup Viertelfinale gegen Winterthur

Bereits am Sonntag steht das nächste Spiel auf dem Programm, WaSa spielt dabei im Schweizer Cup Viertelfinale in der heimischen Sporthalle Tal der Demut um 18 Uhr gegen den Ligakonkurrenten HC Rychenberg Winterthur. Die Winterthurer setzten sich im Achtefinal beim NLB-Club Sarganserland nach einem 0:2 Rückstand letztendlich souverän mit 6:4 durch. Der UHC Waldkirch- St. Gallen eliminierte in der letzten Runde den Zweitligisten Unihockey Fricktal gleich mit 9:0.