Zu Hause verloren die Damen U21 trotz guter Leistung das Derby gegen den UHC Herisau mit 0:2. Im zweiten Spiel konnten sich die St. Gallerinnen dann aber mit einem klaren 7:1 gegen den UHC Nesslau Sharks durchsetzen.

An der Defensive die Zähne ausgebissen

Im ersten Spiel der Heimrunde kam es zum Derby zwischen dem UHC Waldkirch-St. Gallen und dem UHC Herisau. Die St. Gallerinnen starten selbstbewusst in die Partie. Sofort nahmen sie das Spieldiktat in ihre Hände. Sie liessen den Ball zirkulieren, kamen aber nur gelegentlich vors Tor der Appenzellerinnen. Diese wiederum konnten mit gefährlichen Konterversuchen Nadelstiche setzen. Mit dem aufsässigen defensiven Verhalten der Herisauerinnen taten sich die Grünen schwer. Die Appenzellerinnen kamen besser ins Spiel und mit ihrem unbekümmerten direkten Spiel musste die st. gallerische Schlussfrau Nicole Sieber vermehrt eingreifen. Es entwickelte sich ein spannendes und ausgeglichenes Spitzenspiel.

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel weiterhin ausgeglichen. Beide Mannschaften kamen gefährlich vors gegnerische Tor, konnten aber die Chancen nicht nutzen. In der 22. Spielminute führte ein unglücklich abgelenkter Schuss zum 1:0 für die Appenzellerinnen. Der Treffer änderte aber am Spielgeschehen nicht viel. Der UHC Wasa mit mehr Ballbesitz und die gefährlich konternden Herisauerinnen. Trotz des vielen Ballbesitzes gelang es den St. Gallerinnen nicht, wirklich gefährlich vors Tor des Gegners zu kommen. So kam es wie es kommen musste. Mit dem zweiten Tor der Partie erzielte Norina Lindenstruth das 2:0, was gleichzeitig auch der Schlusspunkt bedeutete.

Der Frust von der Seele gespielt

Mit einer grossen Portion Frust aus der Niederlage im Spitzenspiel starteten die St. Gallerinnen aggressiv und mit viel Zug nach vorne ins Spiel. Schnell war klar, dass die Nesslauerinnen, welche ihrerseits auf einige Spielerinnen verzichten mussten, ein schwereres Spiel erwarten mussten. Die St. Gallerinnen monopolisierten den Ball und spielten sich gekonnt vors Tor der Gegnerinnen. In dieser Phase der Partie wurden die Probleme der Heimmannschaft offensichtlich. Trotz zahlreicher Grosschancen gelang es dem UHC Wasa nicht, ein Tor daraus zu erzielen. So endete die erste Hälfte torlos.

Mit taktischen Änderungen versuchte das Trainerteam neue Impulse ins Spiel der St. Gallerinnen zu bringen. Es waren aber nicht die Wasanerinnen, die das erste Mal jubeln konnten, sondern die Haifische aus Nesslau. Mit viel Dusel konnte Annalea Kressibucher das Skor in der 25. Spielminute eröffnen. Als ob die Wasanerinnen dieses Tor benötigt hätten, um selbst treffen zu können, erzielte Strittmatter kurz darauf das 1:1. Dann ging es Schlag auf Schlag. Mit drei Treffern durch Charisse Baumann, zwei Treffern durch Michelle Sieber und einem Treffer durch Alicia Göldi, konnten die St. Gallerinnen doch noch das Jahr mit einem erfolgreichen Ergebnis beenden.

Die Damen U21 wünscht allen schöne Festtage und ein erfolgreiches Neues Jahr.

 

UHC Waldkirch-St. Gallen – UHC Herisau 0:2 (0:0, 0:2)

Tore: 22. Lindenstruth 0:127. Lindenstruth 0:2

Waldkirch-St. Gallen: N. Sieber; T. Manetsch, Strittmatter, Baumann, Auer, C. Manetsch; N. Sieber, M. Sieber, A. Göldi, Schwarz, C. Göldi; J. Manetsch, Nef

Herisau: Bischofberger, Keller, Lindenstruth, N. Müller, C. Müller, M. Pema, Sandmeier, Tanner, Zogg, Copado, Fritsche, Hohl, V. Pema, Weishaupt

 

UHC Waldkirch-St. Gallen – UHC Nesslau Sharks 7:1 (0:0, 7:1)

Tore: 25. Kressibucher 0:1, 26. Strittmatter (T. Manetsch) 1:1, 28. Baumann (T. Manetsch) 2:1, 29. A. Göldi (Nadine Sieber) 3:1, 34. M. Sieber (Nadine Sieber) 4:1, 38. Baumann (T. Manetsch) 5:1, 39. M. Sieber (A. Göldi) 6:1, 39. Baumann (T. Manetsch) 7:1

Waldkirch-St. Gallen: Werz; T. Manetsch, Strittmatter, Baumann, Auer, C. Manetsch; N. Sieber, M. Sieber, A. Göldi, Schwarz, C. Göldi

Nesslau Sharks: Bollhalder, Grob, Brunner, Gebert, Kressibucher, Rechsteiner, S. Scherrer, Schläpfer, V. Strübi, S. Strübi