Zum Start ins neue Jahr gastierte der UHC Waldkirch-St. Gallen auswärts bei GC Zürich. Nach zuletzt zwei Punktgewinnen vor Weihnachten hofften die St. Galler, auch dieses Mal dem Favoriten Punkte abzuluchsen. 40 Minuten konnte daran geblaut werden, ehe GC im Schlussdrittel aufdrehte und das Spiel somit doch noch klar mit 2:9 verloren ging.

Text: Andrin Flüeler

Der Start ins neue Jahr gelang nicht nach Wunsch, denn bereits in der zweiten Minute musste Maurin Rüegg für zwei Minuten auf die Strafbank. Das Powerplay von GC rund um Nilsson, Meier und Sclavinoni liess sich nicht zweimal bitten und eröffnete das Score in der dritten Minute. Im Anschluss entwickelte sich das Spiel in den zu erwartenden Bahnen – GC mit viel Ballbesitz und WaSa kompakt in der Defensive und auf Konter lauernd. Doch genau ein solcher Konter über Andrin Zellweger wurde wortwörtlich abgeblockt und der Ball gelang via Michael Zürcher zu Kim Nilsson, welcher alleine vor dem Tor keine Mühe hatte, auf 2:0 zu erhöhen. Frühe Rückstände gegen klare Favoriten führten diese Saison schon zu einigen Einbrüchen der WaSaner, nicht so in diesem Spiel. Es wurde weitergekämpft und in der 19. Minute gelang Dario Löhrer mit einem herrlichen Volleytor der verdiente Anschlusstreffer.

Früh im Mitteldrittel führte ein Ballgewinn in der Mittelzone zu einem Konter für WaSa, Roman Mittelholzer passte zu Sandro Büchel, welcher es jedoch schaffte, das leere Tor nicht zu treffen. Anstatt das Spiel auszugleichen und den Druck auf GC zu erhöhen, waren die Gäste mit einem Paradebeispiel ihrer auch in diesem Spiel vorherrschenden Ineffizienz bedient. Dass das Spiel dennoch eng blieb war Dominic Jud im Tor zu verdanken, welcher mit starken Paraden seine Farben mehrfach im Spiel hielt. Da aber auch er zweimal nichts mehr ausrichten konnte, ging es mit einem 1:4 in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff zeigte dann GC, warum sie der klare Favorit sind. Innert den ersten zwei Minuten trafen sie doppelt und entschieden so das Spiel frühzeitig. Denn offensiv agierte WaSa zu harmlos, um doch noch eine Reaktion zu zeigen. Am Ende resultierte so eine klare 2:9 Niederlage.

Entscheidende Wochen stehen nun auf dem Programm von WaSa, die nächsten drei Spiele gehen allesamt gegen Gegner, die ebenfalls unter dem Strich platziert sind.

Grasshopper Club Zürich – Waldkirch-St. Gallen 9:2 (2:1, 2:0, 5:1)
Sporthalle Hardau, Zürich. 412 Zuschauer. SR Kaiser/Schoch.
Tore: 3. Nilsson (Meier) 1:0. 10. Nilsson (Zürcher) 2:0. 19. Löhrer (Langenegger) 2:1. 27. Cavelti (Grüter) 3:1. 40. Rüegger (Bolliger) 4:1. 41. Meier (Scalvinoni) 5:1. 43. Göldi (Zolliker) 6:1. 48. Cavelti (Zolliker) 7:1. 52. Scalvinoni (Bolliger) 8:1. 58. Büsser 8:2. 59. Scalvinoni (Meier) 9:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich. 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.

WaSa: Jud; Jeanot Eschbach, Lajunen; Maurin Rüegg, Langenegger; Büsser, Sutter; Zellweger, Chris Eschbach, Laaksonen; Kroona (30. Verletzt ausgeschieden, danach Thomas Mittelholzer), Roman Mittelholzer, Büchel; Thomas Mittelholzer (ab 45. Sonderegger), Löhrer, Lienert. WaSa ohne Losa, Pfau (nicht eingesetzt), Manuel Rüegg, Obrist (krank), Meier, Flüeler (verletzt) und Gruber (abwesend).

beste Spieler: Cavelti (GC) und Löhrer (WaSa).