Die NLB-Damen des UHC Waldkirch-St.Gallen schliessen die Saison mit einem 4:0-Heimsieg gegen den UHC Zugerland ab.

Es war kein berauschendes Spiel, das am Samstagabend in der Sporthalle Tal der Demut in St.Gallen zu sehen war. Grund dafür waren wohl auch die speziellen Umstände: Das siebtplatzierte WaSa traf auf den achtplatzierten UHC Zugerland, keine der beiden Mannschaften hätte mit einem Sieg in diesem letzten Saisonspiel ihre Position noch verbessern können. Obwohl zu Beginn des Spiels beide Mannschaften ihre Chancen hatten, lagen die Vorteile doch bei WaSa, das in der elften Minute durch einen Treffer von Elena Schoch denn auch in Führung ging.

WaSa lässt kein Gegentor zu

Nachdem der erste Abschnitt des Spiels geprägt war von vielen Eigenfehlern und ungenauen Pässen, konnte sich WaSa im zweiten Drittel steigern. Beobachtet von fast 100 Zuschauern konnte das Heimteam nun mehr Druck aufbauen und sich öfters in der gegnerischen Hälfte festsetzen. In der 28. Minute erzielte Iris Bernhardsgrütter den verdienten Treffer zum 2:0. Nach diesem Tor hatte WaSa noch deutlicher die Oberhand, besonders im letzten Spielabschnitt waren die Vorteile klar bei den St.Gallerinnen. Als Iris Scherrer in der 52. Minute das 3:0 erzielte, war die Entscheidung gefallen. In der Folge erspielten sich die Ostschweizerinnen zwar viele hochkarätige Chancen, scheiterten aber an den Glanzparaden der Zuger Torhüterin. Den Schlusspunkt setzte Nina Metzger zwei Minuten vor Spielende mit einem Tor in Unterzahl zum 4:0.

Vier Spielerinnen verabschiedet

Mit dem 4:0-Sieg beendeten die St.Gallerinnen eine Saison, in der sie ihr Potenzial nicht immer ausschöpfen konnten. Mit guten Leistungen und hohen Zielen gestartet, fehlte im mittleren Teil der Spielzeit die Effizienz, was den UHC WaSa bald in Richtung Tabellenende spülte. Das Erfreuliche zum Saisonschluss: Trainer Lukas Studer bleibt dem Team erhalten, so dass die Equipe in der folgenden Saison auf Bestehendem aufbauen kann. Verzichten müssen die WaSa-Frauen allerdings auf vier Spielerinnen. Nachdem sie vor zwei Jahren zum UHC Waldkirch-St.Gallen zurückkehrte und schnell zum sicheren Rückhalt im Tor wurde, wird Tamara Rechsteiner ihre Freizeit künftig mit weniger Unihockey ausfüllen. Aus beruflichen Gründen werden auch Jacqueline Tanner und Lilly Burger künftig nicht mehr auf dem Unihockeyfeld stehen. Verabschiedet wurde auch Natalie Brägger: Nach neun Saisons beim UHC Waldkirch-St.Gallen hat sie sich entschlossen, ihre Aktivkarriere zu beenden und den Verein künftig in anderen Funktionen zu unterstützen. (nb.)

Der UHC Waldkirch-St.Gallen dankt allen Spielerinnen für ihren Einsatz und wünscht ihnen für ihre Zukunft alles Gute.

 

Telegramm

Waldkirch-St. Gallen – UHC Zugerland 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 95 Zuschauer. SR Fischer/Sprecher.
Tore: 11. Schoch (Resegatti) 1:0. 28. Bernhardsgrütter (Tanner) 2:0. 52. Scherrer (Schoch) 3:0. 58. Metzger (Brägger) 4:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 1mal 2 Minuten gegen UHC Zugerland.
UHC WaSa: Rechsteiner (30‘ Angehrn); C. Resegatti, Bichsel; Burger, Brägger; Raschle, Schwarz (20‘ J. Tanner); Schoch, Scherrer, L. Resegatti; Eschbach, Carisch, Metzger; Bernhardsgrütter, Link, Meier; N. Sieber.
Bemerkungen: WaSa ohne M. Sieber (Ersatz), Ackermann, Frey (verletzt).