Mobiliar-Topscorer Chris Eschbach hat in der Qualifikation 15 Tore und 22 Assists erzielt und damit 5465 Franken für den Nachwuchs von WaSa erspielt. Im Interview erklärt er, weshalb er mit seinem Comeback trotzdem nicht ganz zufrieden ist, und was die Mannschaft verbessern muss, um die Playouts gegen Uster zu gewinnen.

Chris Eschbach, du bist nach einem Jahr Pause wieder zum UHC WaSa  zurückgekehrt und trägst gleich das Topscorer-Shirt. Hast du erwartet, dass deine Rückkehr so erfolgreich sein wird?

Erfolg ist aus meiner Sicht in einem Mannschaftssport immer an der Erreichung der Ziele der Mannschaft zu messen. Als Mannschaftssportler würde ich meine Rückkehr daher nicht als sehr erfolgreich bezeichnen.  Natürlich bin ich auf persönlicher Ebene froh, dass ich trotz einem Jahr in einer tieferen Liga und einer suboptimalen Saisonvorbereitung mit einem langen Auslandaufenthalt meine Skorerwerte aus früheren NLA-Saisons wieder erreichen konnte.

Du hast rund 5500 Franken für den WaSa-Nachwuchs erspielt. Wie viel Arbeit steckt hinter diesem “Lohn”?

Für mich ist Unihockey spielen keine Arbeit, sondern viel mehr eine Leidenschaft. Als Arbeit würde ich dann höchstens die intensiven Sommertrainings bezeichnen, mit denen ich mich bis heute noch nicht so recht angefreundet habe. Dass sich nun mein Spass auf dem Feld zu stehen sogar für den Nachwuchs auszahlt, freut mich sehr. Hoffentlich trägt es bei, dass auch weitere Generationen dieselbe Leidenschaft für unseren Sport entwickeln können.

Seit dieser Saison spielt auch dein Bruder Jeanot wieder bei WaSa.  Sind die Playouts zurzeit das einzige Thema am Familientisch der Eschbachs?

Die Unihockey-Diskussionen sollten sich vorwiegend in unsere gemeinsame WG verlagern, so haben sich das zumindest unsere Eltern vorgestellt. Wenn am Sonntagabend dann aber alle nach Hause kommen, wird nach wie vor fleissig diskutiert.

In einer guten Woche steht die nächste Partie gegen Uster an. Was müsst ihr noch verbessern, um die Zürcher zu bezwingen?

Wir müssen die Fehlerquote verringern, mehr Entschlossenheit im Abschluss zeigen und vor allem mental bereit sein.
Bild: Hanspeter Blaser, Leiter Schadendienst der Mobiliar St.Gallen, überreicht Chris Eschbach und WaSa-Präsident Joe P. Stöckli den Topscorer-Check. Die Mobiliar stellt jährlich 400’000 Franken für die Nachwuchsförderung in den Sportarten Basketball, Handball, Unihockey uund Volleyball zur Verfügung. Die Punktezahl jeder Topscorerin und jedes Topscorers bestimmt, wie viel der entsprechende Verein von diesem Beitrag erhält.