Am vergangenen Wochenende stand die erste Doppelrunde für die Damen U21 an. Am Samstag konnte lange mit dem amtierende Schweizermeister mitgehalten werden, am Sonntag war gegen Wizards Bern Burgdorf mit dezimierten Kader nichts zu holen.

Den Meister gefordert

Am Samstag stand das zweite Spiel der U21 Juniorinnen auf dem Plan. Das Spiel konnten die St. Gallenerinnen allerdings nur knapp besetzt antreten. Mit nur 13 Feldspielerinnen bestritten sie das Spiel gegen niemand geringeren wie den amtierenden U21 Meister, den UHC Laupen.

Im ersten Drittel waren die Wasa Spielerinnen direkt da, defensiv bestritten sie das Spiel und warteten geduldig auf Konter. In den ersten fünf Minuten verletzte sich bereits die Spielerin Leonie Nef aus Waldkirch-St.Gallen ernst, wodurch der Kader weiter schrumpfte. Gute Besserung an dieser Stelle. Nach einigen Chancen auf beiden Seiten schaffte es dann der Laupener Sturm die Defensive WaSas zu durchdringen und erzielte durch Sina Hofmann die Führung. Nach Wiederanpfiff schafften es die Gäste direkt ihren Vorsprung auszubauen – 0:2 in der zehnten Spielminute. St. Gallen fing sich wieder und beendete das Drittel mit einem zwei Tore Rückstand.

Nach der Pause wollten die grün-weißen Frauen zeigen, dass man sie als Aufsteiger nicht unterschätzen sollte. Mit mehr Ballbesitz und gesteigerter Aggressivität erarbeiteten sie sich mehr Spielanteil und damit auch gefährlichere Chancen. Nach ungenutzter Überzahl war es schließlich Charisse Baumann die den Ball im Netz von Laupen zappeln ließ. Knappe drei Minuten später gelang auch Wasa der Doppelschlag, durch die gleiche Torschützin. Pausenstand 2:2.

Lehrgeld bezahlt

Im letzten Drittel setzten die Gastgeber nochmal alles auf eine Karte. Man hatte schon ein Drittel gegen den Meister gewonnen, und war entschlossen noch ein zweites zu gewinnen. Durch die versuchte Offensivarbeit schafften die St. Gallenerinnen den Gästen Platz, den diese durch geschickte Balleroberungen zu nutzen wussten. Wieder schafften sie es durch zwei schnelle Tore ihre Führung herzustellen. Zwar arbeiteten die Wasa Spielerinnen hart gegen weitere Tore und für ein eigenes, jedoch blieben die letzten zehn Minuten viele Chancen beiderseits ungenutzt.

Für das zweite Spiel am Sonntag musste der kleine Kader unter Tim Schoch nach Burgdorf reisen. Von Anfang an hatte Burgdorf mehr Zug zum Tor und schaffte somit schon ein frühes Tor in der dritten Minute. In der fünften Minute schafften es die Gastgeber erneut durch die Abwehr von St. Gallen. Davon nicht entmutigt kämpften die Frauen weiter und schafften es durch Nina Mauchle zu verkürzen. Pausenstand 1:2 aus der Sicht von Wasa.

Im zweiten Drittel drückten die Burgdorferinnen das Spiel komplett auf die Seite von St. Gallen, sodass kaum noch eigene Chancen möglich waren. Tapfere acht Minuten gelang es den St. Gallerinnen Gegentore zu vermeiden. Doch einmal die Verteidigung durchbrochen gelang es den Gastgeber vier Mal den Ball zu versenken. 1:7.

Für das letzte Drittel nahm sich der UHC Wasa vor gutes Unihockey zu zeigen. Doch bereits nach 40 Sekunden klingelte es wieder im Kasten der Gäste. Tanja Maietsch erzielte noch den zweiten Treffer der Ostschweizerinnen. Doch 20 Sekunden vor Schluss schaffte es Burgdorf nochmals vor das Tor von Wasa und traf tatsächlich noch zum Endstand: 2:9

Bericht: Vera Schmitz

 

UHC Waldkirch-St. Gallen – UHC Laupen ZH 2:4 (0:2, 2:0, 0:2)

Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 60 Zuschauer. SR Uebersax/Uebersax..

Tore: 10. Hofmann (Holst) 0:1, 10. Fritschi (Sturzenegger) 0:2, 36. Baumann (Manetsch) 1:2, 39. Baumann (Schmitz) 2:2, 42. Kienast (Holst) 2:3, 46. Fritschi (Bertini) 2:4

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 1mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH

 

Wizards Bern Burgdorf – Waldkirch-St. Gallen 9:2 (2:1, 5:0, 2:1)

Neue Schützenmatt, Burgdorf. 73 Zuschauer. SR Keller/Schwarz.

Tore: 3. Küffer (Steiger) 1:0, 5. Perrenoud (Küffer) 2:0, 11. Mauchle (Auer) 2:1, 28. Krähebühl (Läng) 3:1, 29. Bergmann (Küffer) 4:1, 36. Steiger (Bergmann) 6:1, 39. Läng (Krähenbühl) 7:1, 41. Bergmann (Steiger) 8:1, 52. Manetsch (Mauchle) 8:2, 60. Wiedmer (Läng) 9:2

Strafen: keine Strafen