Am kommenden Wochenende stehen für den UHC Waldkirch-St. Gallen (WaSa) gleich zwei Heimspiele auf dem Programm. Am Samstag, 15. Oktober, 2016 (19 Uhr) wird gegen Floorball Köniz gespielt und am Sonntag, 16. Oktober, 2016 (18 Uhr) heisst der Gegner Chur Unihockey. Die Partien finden in der Sporthalle Tal der Demut in St. Gallen statt.

Nach den beiden Startsiegen gegen Uster und Thun kassierten die WaSaner drei Niederlagen in Folge und warten auf ein Erfolgserlebnis. Nun stehen mit Köniz und Chur erneut schwierige Aufgaben bevor. Floorball Köniz ist der Start in die neue Meisterschaft nicht nach Wunsch verlaufen. In fünf Partien schaute bislang noch kein Sieg heraus. Gleich dreimal spürten die Könizer in der Verlängerung den plötzlichen Tod und gingen geschlagen vom Feld. Hinzu gesellen sich zwei klare Schlappen gegen Malans (1:6) und Chur (3:9).Vom letztjährigen Superfinalisten darf man sicher mehr erwarten.

Graf springt zum Schweizer Meister ab
Kurz vor Saisonstart wechselte Lucas Graf zum Titelhalter nach Zürich, was die René Berliat-Truppe bislang auch mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs nicht zu kompensieren vermochte. Mit Rückkehrer Patrick Eder und Sven Körner besitzen die Floorballer jedenfalls das stärkste NLA-Torhüterduo. Man darf gespannt sein, ob es dem „fast“ Meister gelingen wird, die ersten drei Punkte in St. Gallen einzufahren. Dabei muss die Truppe auf den am Herzen operierten Schweden Christian Kjellman für unbestimmte Zeit verzichten.

Gute Transfers der Bündner
Chur Unihockey konnte sich mit Mikko Sipilä, Sandro Aeschbacher, Marcel Stucki, Paolo Riedi und ex WaSa-Spieler Andrin Zellweger sehr gut verstärken. Zellweger ist der Start in den neuen Lebensabschnitt mit drei Toren und zwei Assists geglückt. Und im letzten Spiel besiegten die Churer trotz eines stark dezimierten Kaders Köniz gleich mit 9:3. Bester Scorer im Team ist jedoch Jan Binggeli mit 13 Toren und einem Assist.

WaSa ist im Soll
Mit sechs Punkten liegt der UHC WaSa aktuell in der Tabelle auf dem guten achten Rang und steht somit im Soll. Das Team muss sich in den kommenden Begegnungen überhaupt nicht verstecken, die Chancen gegen die auf dem Papier höher eingestuften Kontrahenten sind intakt. Um die Negativspirale zu stoppen braucht es aber eine Top-Leistung sowie eine konsequentere Spielweise.