Die Spieler der U16- sowie der U18-Junioren durften am Donnerstag, 11. Januar, ein Training mit dem Schweizer Nationaltrainer David Jansson durchführen – eine Freude für alle. 

Das Training begann mit einem sehr lehrreichen Taktikteil, in welchem die Ideen des nachfolgenden Trainings besprochen wurden. Nach selbstständigem Warm-Up versuchten wir die Spielidee Janssons direkt auf dem Feld umzusetzen. Es war für viele Spieler eine neue Erfahrung, direkt vom Nationaltrainier trainiert und beobachtet zu werden. Bei allen Übungen, selbst beim einfachen Einschiessen der Torhüter, musste stets Tempo und Bewegung im Spiel sein, so die Vorgabe von Jansson. Es war zu spüren, dass ein anderes Klima herrschte, im Gegensatz zu gewöhnlichen Trainings. Alle Spieler gaben automatisch ihr Bestes. Der Wille, die Motivation und die Anspannung sorgten für ein temporeiches Training. Jansson baute seine eigenen Übungen ins Training ein, welche zuvor noch keiner von uns ausprobiert hatte. Das war zum einen ein wenig anspruchsvoll, aber zum anderen auch sehr unterhaltsam.

Spielteil mit Videoanalyse

Wir kamen zum Spielteil. Jansson repetierte noch einmal kurz die wichtigsten Elemente aus der Theorie vor dem Training. Er gab ebenfalls bekannt, dass er ab und zu filmen wird und uns einige gute Beispiele, nach dem Training zeigen wird. Das erhöhte die Spannung noch einmal, und so kam es, dass der Spielteil zu Beginn sehr hektisch und unkontrolliert war. Doch das Team kam immer besser ins Spiel rein, und konnte die anfängliche Nervosität ausblenden. Nach einer guten halben Stunde war das Training in der Halle beendet, es ging noch einmal zum Theorieraum, in dem uns Jansson die versprochenen Ausschnitte aus unserem Spiel zeigte. Zum Schluss gab uns Jansson noch einige Tipps mit auf den Weg und beendigte somit das sehr aufschlussreiche Training. David Jansson machte, verteilt über das ganze Training, immer wieder Bemerkungen, welche von grossem Wissen und Erfahrung zeugen.

Wertvolle Inputs für die Trainer

Nicht nur die Spieler, sondern auch die Trainer konnten enorm von dem hohen Besuch profitieren. So gab der Nationaltrainer Tipps und Tricks aller Art weiter. „ Nach dem Training blieb David extra noch da, und nahm sich für jede unserer Fragen Zeit“, so U18-Assistenztrainerin Vera Schmitz. „ Wir hatten noch ein langes Gespräch mit ihm, in dem er uns auch Strategien für Trainer zeigte. Besonders beeindruckt hat mich, wie er Spieler auf Fehler hinweisen konnte, ohne dass es negativ  aufgenommen wurde. Er hat, meiner Meinung nach, genau die richtige Mischung zwischen Lockerheit und Ernsthaftigkeit. Das kam bei allen gut an. Er hat uns auch mal wieder gezeigt, dass es „ nur“ um Unihockey geht.“