Am vergangenen Wochenende bestritten die U21-Junioren von Wasa ihre ersten beiden Viertelfinal Playoff Spiele. Die St. Galler konnten jedoch weder das erste, noch das zweite Spiel dieser Serie gewinnen und liegen nun mit 0:2 in Rückstand.


Das erste Spiel gegen GC fand am Samstag auswärts in der Sporthalle Hardau statt. Das Spiel endete mit 12:3 zu Gunsten der Stadtzürcher.
Die Wasaner starteten gut in das erste Playoff Spiel dieser Serie. Sie konnten GC oft unter Druck setzen und daraus zahlreiche Torchancen kreieren, was sich die St. Galler auch vor dem Spiel vorgenommen haben. Die Zürcher hatten mit dem aufsässigen Auftreten der Olmastädter Mühe und fanden lange nicht ins Spiel. Trotz gutem Start gelang es Wasa im ersten Drittel nicht das erste Tor der Partie zu erzielen. Somit ging es torlos in die erste Pause.
Im zweiten Drittel steigerten sich die Zürcher deutlich. Sie provozierten bereits kurz nach Wiederanpfiff eine zwei Minuten Strafe der Gäste. In diesem Überzahlspiel gelang GC das erste Tor des Spiels. Die Wasaner wussten allerdings auf diesen Treffer eine Antwort und so traf Noel Possag nur vier Minuten später, ebenfalls in Überzahl zum 1:1 Ausgleich. Nachdem GC erneut in Führung ging konnte Rahul Chiplunkar den Ausgleich erneut herstellen. Im Anschluss verloren die St. Galler aber zunehmend an Spielbestimmung und GC konnte erst auf 3:2 und später, in nur gerade einer Spielminute, auf 6:2 davonziehen. Dadurch gingen die Wasaner mit einer vier Tore Hypothek ins letzte Drittel.
In den letzten 20 Minuten brachen die Wasaner dann endgültig ein. Den Zürchern gelang es bis zur 52. Spielminute bis auf 10:2 zu erhöhen. In Überzahl konnten die St. Galler zwar noch einmal auf 10:3 verkürzen, doch die Zürcher erhöhten in der Folge mit zwei Treffern noch zum Schlussstand von 12:3.

Im zweiten Spiel am Sonntagabend im Tal der Demut wollten die U21-Junioren eine Reaktion auf das Spiel vom Samstag zeigen und die Serie auf 1:1 stellen. Es misslingte komplett und die Wasaner lagen bereits nach nur drei Spielminuten mit 0:2 im Rückstand. Mike Zahner erzielte kurz darauf den Treffer zum 1:2 wodurch Wasa der Anschluss gelang und endlich besser ins Spiel fand. Die Partie wurde weder von den Zürchern, noch von den Olmastädtern dominiert, allerdings machte das Heimteam deutlich mehr individuelle Fehler. Durch einen dieser individuellen Fehler der St.Galler konnten die Zürcher in der zehnten Spielminute den zwei Tore Vorsprung wieder herstellen. Nico Sutter erhöhte fünf Minuten vor der ersten Drittelspause mit einem schönen Treffer auf 2:3 was gleichzeitig auch der Endstand des ersten Drittels war.
Im zweiten Drittel erwischten die Wasaner zwei sehr schlechte Minuten in denen sie gleich drei Gegentore hinnehmen mussten und somit 2:6 in Rücklage gerieten. Die St. Galler nahmen in der Folge ihr Time Out, was allerdings nicht den erwünschten Erfolg mit sich zog, im Gegenteil, GC erhöhte sogar noch auf 2:7. In Überzahl konnte Nico Sutter mit einem sehenswerten Zorro-Goal den dritten Treffer für die Heimmannschaft erzielen. Die St. Galler fanden wieder den Spielrhythmus und kamen zu einigen Abschlüssen, konnten aber keine Tore mehr schiessen. Somit gingen die Wasaner wie bereits am Vortag mit vier Toren Rückstand ins letzte Drittel.

In der zweiten Drittelspause rafften sich die St. Galler noch einmal auf und versuchten die Trendwende zu erzwingen. Mit dem 3:8 wurden diese Hoffnungen jedoch stark reduziert. Die St. Galler spielten nun nicht unbedingt schlechter, sie konnten einfach die notwendigen Tore nicht erzielen und drei Minuten vor Ende gelang den Zürchern mit dem 3:9 die definitive Entscheidung. In der Schlussphase erzielten beide Teams noch je ein Tor zum Schlussstand von 4:10.
Mit diesen beiden Niederlagen liegen die U21-Junioren arg in Rücklage und müssen nun die sämtlichen drei verbleibenden Spiele gewinnen, um die Playoff Halbfinals doch noch erreichen zu können. Beide Spiele verliefen ähnlich, war doch in beiden Partien lange Zeit offen wie sich das Spiel entwickeln würde, ehe dann GC innert kurzer Zeit ein kleines Polster erzielen konnten, welches sie jeweils gut zu pflegen vermochten.

 

Bericht: Severin Moser