Seine technischen Fähigkeiten sind bewundernswert, seine Ausdauer und Wendigkeit ebenso. Michael Schiess ist deshalb ein Wunschkandidat auf den Transferlisten vieler Vereine. Der 21-jährige Topscorer aber bleibt seinem Verein treu: Er stürmt auch nächste Saison für den UHC Waldkirch-St.Gallen.

2016 hat Michael Schiess im Trikot des UHC Waldkirch-St.Gallen in der NLA debütiert – in den vergangenen drei Jahren ist er zum treffsicheren Topscorer herangereift: In den bisher 15 Meisterschaftsspielen dieser Saison hat der 21-Jährige 14 Tore und 14 Assists erzielt. Er trägt damit nicht nur das “Die Mobiliar”-Topscorer-Shirt beim UHC WaSa, sondern belegt auch den siebten Rang in der nationalen Topscorer-Wertung. Kein Wunder, ist Schiess auch bei anderen Schweizer Vereinen begehrt. Ihnen hat er eine Absage erteilt: Michael Schiess stürmt auch in der Saison 19/20 für den UHC Waldkirch-St.Gallen. „In erster Linie ist es das sportliche Potenzial sowie unsere Entwicklung im Team und im Verein, die mich zu meiner Entscheidung geführt hat“, sagt Schiess und ergänzt: „Ich bin überzeugt, noch Vieles mit WaSa zu erreichen und möchte meinen Teil dazu beitragen.“ War er vor zwei Jahren noch das junge, unbeschwerte Talent, so ist er inzwischen zum Leistungsträger im Team herangewachsen, an den auch gewisse Erwartungen gestellt werden. „Die Erwartungen sehe ich weniger als Ballast, sondern sie erfüllen mich auch ein wenig mit Stolz und motivieren mich, eine Topleistung zu erbringen“, sagt der Mann aus Waldstatt, der sein Unihockey-Handwerk beim UHC Herisau erlernt hat.

Wichtiges Zeichen für den Verein

Die Zusage von Michael Schiess sieht Präsident Thomas Eberle als wichtigen Schritt für die Kaderplanung des UHC Waldkirch-St.Gallen. „Wir sind stolz, dass Michi die Perspektive bei WaSa sieht, sich persönlich weiterzuentwickeln und gleichzeitig mit dem Team die nächsten Schritte machen zu können“, so Eberle. Mit Roman Mittelholzer, dessen Vertrag bis Ende Saison 19/20 läuft, und Michael Schiess wird WaSa auch nächste Saison auf zwei Spieler zählen können, die zum erweiterten Kader der Nationalmannschaft gehören.