Nach sechs erfolgreichen Jahren als Headcoach des UHC Waldkirch-St.Gallen hat Fabian Arvidsson zum Saisonende seine Rückkehr nach Schweden angekündigt. Mit Armin Brunner präsentiert WaSa nun seine Headcoach-Wunschlösung.

Armin Brunner ist in Waldstatt aufgewachsen und absolvierte bereits seine Juniorenzeit beim UHC WaSa. 2003 verhalf er dem Team zum Aufstieg in die NLA. Anschliessend spielte der Sportlehrer für Alligator Malans in der NLA und absolvierte eine Saison bei Järfälla in der höchsten Schwedischen Spielklasse. Während dieser Zeit absolvierte der Appenzeller insgesamt 78 Spiele für die Nationalmannschaft und repräsentierte die Schweiz an vier Weltmeisterschaften. Nach seinem Rücktritt als Spieler wechselte Brunner wieder zu seinem Stammverein und übernahm dort die Ausbildung der vereinseigenen Trainer. In der Saison 2019/2020 wirkte er bereits als Assistenztrainer im Staff von Fabian Arvidsson mit.

Ziel: Das Spiel weiterentwickeln

„Langfristigkeit und viel Unihockey-Know-how waren für uns wichtige Kriterien bei der Nachfolgeregelung von Fabian Arvidsson”, erklärt Präsident Thomas Eberle, „Armin Brunner erfüllt diese Kriterien optimal und war deshalb für die Sportkommission von WaSa von Beginn weg die Wunschlösung.” Brunner hat denn auch einen 3-Jahresvertrag unterschrieben. „Ich möchte den Weg, den der Verein seit einigen Jahren eingeschlagen hat, fortsetzen und weiterentwickeln. Zudem bin ich überzeugt, dass das Team und die einzelnen Spieler neue Impulse brauchen, um einen Schritt weiterzukommen“, sagt er zu seiner Motivation. Die Tatsache, dass Armin Brunner nun schon eine Saison als Assistent in der NLA von WaSa gewirkt hat, bringt bereits jetzt Kontinuität. „Auf der anderen Seite“, betont Sportchef Roman Brülisauer, „steht Armin Brunner auch für einen neuen Weg.“ Dieser erklärt seine Philosophie wie folgt: „Für mich ist das ganze Unihockeyspiel ein ‚Playersgame‘: Die Spieler auf dem Feld müssen die richten Entscheidungen treffen, nicht wir Trainer. Meine Aufgabe wird sein, ihnen zu helfen, das Spiel zu verstehen und sie methodisch an die Lösungen heranzuführen.“

Kaderplanung fortgeschritten

Die Kaderplanung ist bereits weit fortgeschritten, mit den meisten Leistungsträgern konnten die Verträge bereits mehrjährig verlängert werden. „Die eine oder andere Verstärkung suchen wir noch“, meint Roman Brülisauer und zeigt damit auf, dass die Ambitionen von WaSa nach der erstmaligen Playoff-Qualifikation nicht kleiner werden.