Die Frauen des UHC Waldkirch-St.Gallen müssen sich im Playoff-Halbfinal den Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti geschlagen geben. Sie sind im zweiten Spiel zwar bis in die 55. Minute an den Riders dran, verlieren aber am Ende mit 2:5.

Natalie Brägger

Im Vergleich zum ersten Spiel in der Woche zuvor starteten die Frauen des UHC Waldkirch-St.Gallen am Samstagabend in der heimischen Sporthalle Tal der Demut deutlich besser in die Partie. Sie liessen nicht mehr so viele Chancen der Floorball Riders zu und konnten ihrerseits in der dritten Minute durch Lara Eschbach bereits mit 1:0 in Führung gehen. Zwar glichen die Zürcher Oberländerinnen bis zur Pause zum 1:1 aus, sie hatten insgesamt aber Mühe im Spielaufbau, da WaSa sehr diszipliniert verteidigte.

Anschlusstreffer mit sechs Feldspielerinnen

Im zweiten Spielabschnitt gelang es WaSa nicht mehr gleich gut wie zu Beginn, nach vorne zu spielen. Die Torchancen der Grün-Weissen wurden rar, und so entsprach es dem Spielverlauf, dass Annina Faisst in der 37. Minute den zweiten Treffer für die Riders erzielte. Das Spiel war weiterhin auf Messers Schneide, schade aus Sicht der St. Gallerinnen, dass sie bereits im ersten Einsatz im letzten Spielabschnitt das 1:3 hinnehmen mussten. Doch das Heimteam gab nicht auf, versuchte die gegnerischen Verteidigerinnen immer wieder unter Druck zu setzen und ersetzte fünf Minuten vor Spielende die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin. Dies zahlte sich aus: Livia Resegatti konnte einen Pass von Lara Eschbach zum 2:3-Anschlusstreffer verwerten. Spannung pur war für die Schlussminuten angesagt. Doch die Riders blieben cool und konnten zweieinhalb Minuten vor Schluss einen Konter eiskalt im Tor versenken. Dass sie kurz vor Spielende auch noch das 2:5 erzielten, spielte für WaSa keine Rolle mehr: Das Saisonende war besiegelt. Trotz grosser Enttäuschung bleibt bei den St. Gallerinnen die Gewissheit, den Qualifikationssieger zweimal arg gefordert zu haben.