Ein weiterer langjähriger Spieler hängt seinen Stock an den Nagel: Jeanot Eschbach tritt nach 145 NLA-Spielen für WaSa vom Spitzensport zurück. Ebenfalls nicht mehr für den UHC WaSa auflaufen werden in der kommenden Saison Noel Possag, Joel Conzett und Joel Untersander. Dafür rücken zwei Nachwuchstalente nach.

Mit dem Abgang von Jeanot Eschbach verlässt neben Stefan Meier und Nicolas Jordan ein weiterer langjähriger Spieler den Verein. Der 30-jährige Verteidiger möchte sich in der Zukunft vermehrt auf seine berufliche Laufbahn konzentrieren und kam so zum Entschluss, vom Spitzensport zurückzutreten. Jeanot Eschbach spielte zwischen 2006 und 2010 in der U21 von WaSa, in der Spielzeit 2011/2012 gehörte er dem NLA-Team an. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt bei den Jona-Uznach Flames und einer Saison beim UHC Herisau wechselte der gebürtige Waldstätter 2015 endgültig wieder zurück zum UHC Waldkirch – St. Gallen. Auf seinem Weg zurück musste sich der Verteidiger von mehreren Verletzungen zurückkämpfen. Nach 145 NLA-Spielen mit 75 Skorerpunkten für Grün-Weiss beendet der flinke Offensivverteidiger seine Unihockeykarriere.

Des Weiteren werden die Verträge mit Noel Possag, Joel Conzett und Joel Untersander nicht mehr verlängert. Possag und Conzett gehörten bereits seit Juniorenzeiten dem Verein an. Joel Untersander stiess auf die Saison 2018/19 von den Widnau Gators zu den Stadtsanktgallern. Er wird künftig für den UH Appenzell stürmen.

 

Integration von Nachwuchsspielern

Diesen Abgängen stehen zwei Zuzüge aus dem eigenen Juniorenbereich gegenüber. Mit Serverin Moser und Rohit Chiplunkar gehören zwei weitere Eigengewächse nächste Saison dem NLA-Kader an. “Mit Jeanot Eschbach geht ein weiterer langjähriger Leistungsträger und ein grosser Baustein für die erstmalige Playoffqualifikation verloren. Noel Possag, Joel Conzett und Joel Untersander haben mit ihrem Einsatz ebenfalls einen grossen Beitrag zum Erreichen der Playoffs geleistet. Dafür sind wir sehr dankbar und wir wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft”, betont Roman Brülisauer, sportlicher Leiter von WaSa. Er ist aber auch überzeugt, dass diese Kadermutationen Chancen für neue Spieler bieten: “Der Generationenwechsel ist im vollen Gange. Diese Abgänge sind auch eine Chance für unsere Eigengewächse, in der NLA Fuss zu fassen. Wenn sie mit Willen und Herzblut arbeiten, haben Sie die Möglichkeit zu prägenden Figuren in unserem Verein zu werden.”