Der UHC Waldkirch-St. Gallen verliert das erste Meisterschaftsspiel der Saison auswärts gegen den SV Wiler-Ersigen mit 2:7. Die St. Galler zeigen einen kämpferischen, aber auch ein wenig uninspirierten Auftritt.

Nach der ersten Playoff-Qualifikation der Vereinsgeschichte steht für die St. Galler die Saison der Bestätigung an. Mit dem SV Wiler-Ersigen wartete im ersten Spiel der Saison eine denkbar hohe Hürde. Der Start in die Partie verlief aber durchaus vielversprechend. Den frühen Führungstreffer von Jan Bürki konterte Luca Holenstein mit einem präzisen Schuss ins linke Eck. In den ersten Spielminuten zeigten sich die Ostschweizer gegen den Meisterschaftsfavoriten ebenbürtig und kamen immer wieder zu Chancen, sowohl nach Gegenstössen als teilweise auch aus eigenem Ballbesitz.

Dann jedoch schlich sich ein wenig der Schlendrian ein. Nicht mehr ganz so nahe am Gegner und defensiv nicht mehr ganz genau gleich aufmerksam, gegen ein Team des Kalibers Wiler verheerend. Innert drei Minuten schossen die Solothurner drei Tore und sicherten sich im Nachhinein betrachtet in dieser Phase den Sieg.

Kompakte Defensive, wenig Durchschlagskraft gegen vorne

Die Geschichte des restlichen Spiels ist schnell erzählt. Die Ostschweizer kämpften wacker, steigerten sich defensiv wieder und liessen nicht allzu viel zu. Gegen vorne fehlte aber der Zug zum Tor und eine gewisse Gedankenschnelligkeit, weswegen sich die Anzahl an eigenen Möglichkeiten in Grenzen hielt. Ausserdem muss erwähnt werden, dass Wiler bereits im letzten Jahr mit Abstand die beste Defensive der Liga gestellt hatte und es somit auch nicht einfach ist, sich gegen dieses Team Chancen am Laufmeter zu erspielen.

Mitnehmen können die St. Galler auf jeden Fall, dass nach der schlechten Phase im ersten Drittel nur noch drei Tore in Kauf genommen werden mussten, eines davon in Unterzahl und eines ins leere Tor. Verbesserungswürdig hingegen ist das Spiel mit Ball und die Durchschlagskraft gegen vorne, auch wenn durchaus ordentliche spielerische Ansätze erkennbar waren.

Bereits nächsten Sonntag haben die Olmastädter die Möglichkeit, es besser zu machen, wenn es gegen die Tigers Langnau geht, einem direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs.