An der 25. Hauptversammlung des UHC Waldkirch-St.Gallen konnte Präsident Thomas Eberle trotz Corona auf ein gutes Vereinsjahr zurückschauen. Patrizia Menzi wurde neu als Nachwuchsverantwortliche in den Vorstand gewählt.

Obwohl der UHC Waldkirch-St.Gallen am 18. Juni bereits seine 25. Hauptversammlung durchführen konnte, bot der Anlass ein Novum: Er wurde erstmals überhaupt in hybrider Form durchgeführt. 28 Stimmberechtigte nahmen vor Ort in der Aula der GBS St. Gallen teil, 47 schalteten sich digital von zu Hause aus zu. Im Jahresbericht blickte Thomas Eberle auf eine einzigartige Saison zurück. Nach dem corona-bedingten Abbruch der Meisterschaft im Oktober konnte einzig das NLA-Team wettkampfmässig Unihockey spielen. Die Truppe rund um den anwesenden Cheftrainer Armin Brunner tat dies erfolgreich und so war die Saison 2020/21 sportlich die erfolgreichste überhaupt für den UHC WaSa. Vom allgemeinen Trend, dass Vereine aufgrund der Corona-Situation mit Mitgliederschwund zu kämpfen haben, spürt der UHC Waldkirch-St.Gallen zumindest im Nachwuchsbereich wenig. So konnten im vergangenen Jahr 40 Neueintritte erfasst werden.

Herausfordernd und mit viel Ungewissheit gestaltete sich die finanzielle Situation, wie der Finanz-Verantwortliche Remo Sieber erläuterte. Die Jahresrechnung weist im Bereich Heimrunden/Events ein erhebliches Loch auf, konnten doch praktisch keine Anlässe mit Zuschauern durchgeführt werden. Das Stabilisierungspaket des Bundes half dem UHC WaSa, das Jahr ohne finanziellen Schaden abschliessen zu können.

Veränderungen im Vorstand

Alexandra Baumann (Sport Frauen) und Philipp Vollenweider (Sport U16-U21) hatten auf die Hauptversammlung hin ihren Rücktritt aus dem Vorstand angekündigt. Alexandra Baumann hat sich während zwei Jahren mit viel Engagement im Vorstand für die Frauenabteilung eingesetzt. «Ihre klare Meinung und ihre stets klaren Voten waren sehr wertvoll», würdigte Präsident Thomas Eberle ihre Arbeit. Philipp Vollenweider, schon vor langen Jahren einmal Sportchef und Vorstandsmitglied des UHC WaSa, hat sich seit 2018 erneut im Vorstand engagiert und sich um den Nachwuchs U16-U21 gekümmert. «Philipp hat uns in der Kooperation mit den umliegenden Vereinen einen entscheidenden Schritt vorwärtsgebracht», betonte Thomas Eberle. Neben viel sportlichem Know-How brachte Philipp Vollenweider auch immer viel Verständnis für den Menschen in seine Aufgabe ein.

Die beiden Rücktritte haben den Vorstand dazu bewogen, die Aufgaben neu zu sortieren. Der Sitz «Sport Frauen» im Vorstand bleibt vorerst vakant, allerdings konnte eine schlagkräftige Sportkommission gebildet werden: Lara Eschbach, Angela Heuberger, Jael Koller, Livia Resegatti und Martina Schwarz übernehmen die Verantwortung für die Teams von der U17 bis in die NLB. Die Sportkommission Männer unter der Leitung von Roman Brülisauer kümmert sich neu um alles von der U18 bis in die NLA. Neben Philipp Vollenweider hat auch Manuel Rüegg sich entschieden, die Aufgabe in der Sportkommission weiterzugeben. Mit Chris Eschbach und Livio D’Intino konnten zwei fachkundige neue Mitglieder gewonnen worden. Marcel Füllemann (bisher Nachwuchs) ist neu verantwortlich für den Sport U14-U16. Als «Ersatz» für ihn wurde Patrizia Menzi neu in den Vorstand gewählt. Die Mutter eines WaSa-Juniors war während drei Jahren als Teamkoordinatorin tätig und übernimmt nun das Ressort «Nachwuchs Kleinfeld». Einstimmig und mit Applaus hiess die Versammlung die St. Gallerin im Vorstand willkommen.

Philipp Vollenweider und Alexandra Baumann wurden nach drei respektive zwei Jahren aus dem Vorstand verabschiedet.

Patrizia Menzi wurde neu in den Vorstand gewählt.