Beim Heimspiel gegen den UC Yverdon am Samstag ist klar: Das Heimteam hat die Favoritenrolle inne. Nicht ganz so klar zeigt sich dies auf dem Spielfeld. Erst in den letzten drei Spielminuten können die Wasanerinnen das Spiel klar für sich entscheiden. Ähnlich harzig geht es am Sonntag in Basel weiter. Wie schon beim Hinspiel ist die Partie hart umkämpft – mit einem besseren Ende für WaSa, 60 Spielminuten reichen dieses Mal für den Sieg.

Viel Ballbesitz gegen Yverdon – dennoch magere Chancenauswertung

WaSa startete überzeugend ins Spiel und wurde der Favoritenrolle gerecht. Dies hielt jedoch nur etwa zehn Minuten an, danach stellte sich Trägheit ein. Das Heimteam konnte zwar in der 15. Minute den ersten Treffer durch Annina Beck erzielen, viel mehr Action bot sich den Zuschauern im ersten Drittel allerdings nicht. Die Ostschweizerinnen vermochten das Tempo zwar auch im zweiten Drittel nicht zu steigern, trotzdem konnte Janina Manetsch durch einen Konter die Führung für das Heimteam ausbauen. Im dritten Drittel letztlich netzte Ladina Sgier volley ein, kurz darauf konnte Yverdon durch Amandine Martin ebenfalls einen Treffer erzielen. Drei Minuten vor Schluss verkürzte Yverdon gar auf 3:2. WaSa nahm ein Timeout und Trainer Yannik Martin fand offensichtlich die richtigen Worte, um seinem Team nochmal einzuheizen: In den letzten drei Minuten erzielten seine Spielerinnen zwei Tore und besiegelten somit den 5:2-Sieg gegen die Westschweizerinnen.

 
WASA NLB 20220108 - UC Yverdon

Basel auf Augenhöhe mit WaSa

Wie erwartet präsentierte sich Basel am Sonntag sehr aufsässig. In einer von Beginn an hart umkämpften Partie war es Vivienne Pema, die das Score für die Ostschweizerinnen in der zweiten Minute eröffnete. Ein vielversprechender Start, doch das nächste Tor liess lange auf sich warten. Die beiden Teams schenkten sich nichts und somit dauerte es bis zur 18. Minute, bis Unihockey Basel Regio den Ausgleich erzielte. Im zweiten Drittel kamen beide Teams zu Chancen, wobei WaSa etwas mehr Ballbesitz hatte. Dies zeigte sich auf der Anzeigetafel: Nach 40 Minuten stand es 3:1 für die St. Gallerinnen. Im Schlussdrittel folgte ein Schlagabtausch. Die Baslerinnen verkürzten auf 3:2, WaSa erhöhte wiederum auf zwei Tore Vorsprung. Wie schon beim Hinspiel konnte dann aber das Heimteam die Partie ausgleichen. Die Gäste aus St. Gallen hatten zwei Minuten später die endgültige Antwort parat. Auf einen schönen Querpass von Saskia Schnyder netzte Manetsch zum 5:4 ein. An diesem Spielstand konnten die Baslerinnen auch mit einer sechsten Feldspielerin, die in den letzten beiden Spielminuten den Goalie ersetzte, nichts mehr ändern.

Somit grüssen die NLB Frauen vom UHC Waldkirch – St. Gallen weiterhin von der Tabellenspitze und stehen bereits nach der 16. Meisterschaftsrunde als Qualisieger fest.

 

Waldkirch-St. Gallen – UC Yverdon 5:2 (1:0, 1:0, 3:2)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 94 Zuschauer. SR Koller/Koller.
Tore: 15. A. Beck (C. Göldi) 1:0. 36. J. Manetsch 2:0. 41. L. Sgier (L. Eschbach) 3:0. 42. A. Martin 3:1. 57. T. Coquoz (J. Grezet) 3:2. 59. A. Göldi (M. Della Rosa) 4:2. 59. A. Beck 5:2.
Strafen: keine Strafen. keine Strafen.

Unihockey Basel Regio – Waldkirch-St. Gallen 4:5 (1:1, 0:2, 3:2)
Sandgruben, Basel. 51 Zuschauer. SR Hofmann/Kammerer.
Tore: 2. V. Pema (J. Manetsch) 0:1. 18. J. Kesälä (L. Kilcher) 1:1. 24. A. Beck (L. Eschbach) 1:2. 25. C. Baumann 1:3. 43. A. Morf (L. Kilcher) 2:3. 48. P. Strittmatter (C. Baumann) 2:4. 50. A. Morf (O. Falconnier) 3:4. 50. S. Stalder (M. Gass) 4:4. 52. J. Manetsch (S. Schnyder) 4:5.
Strafen: keine Strafen. keine Strafen.