Die NLB-Frauen gewinnen das Spiel am Freitagabend gegen den UH Lejon Zäziwil mit 6:3 und setzen ihre Siegesserie somit fort: Es ist der 17. Sieg in Folge.

Text: Petra Strittmatter

In der Heimhalle Tal der Demut empfingen die WaSa-Frauen das fünftplatzierte Lejon Zäziwil. Die immer noch ungeschlagenen Ostschweizerinnen waren auf dem Papier klar in der Favoritenrolle. Dem Heimteam war jedoch bewusst, dass sie einem durchaus ernstzunehmenden Gegner gegenübertreten. Allen war klar, dass eine starke Leistung gefordert sein wird, konnte das Spiel der Hinrunde doch erst in der Verlängerung für WaSa entschieden werden.

Positiver Start ins Spiel

Bereits in der dritten Minute war es Julia Morosi, welche für das Heimteam traf. Darauf folgte ein restliches Drittel, in welchem die Frauen des UHC Waldkirch-St. Gallen überwiegend im Ballbesitz waren. Die Bernerinnen liessen den St. Gallerinnen jedoch nicht viel Zeit am Ball und machten konsequent Druck. Kurz vor Ende des ersten Drittels waren es deshalb die Frauen des UH Lejon Zäziwil, welche aufgrund eines schön ausgeführten Konters jubeln durften. Gestärkt durch Inputs aus dem Trainerstaff, spielten die St.Gallerinnen im zweiten Drittel stark auf. Die Torchancen konnten allerdings nicht verwertet werden. In der 29. Minute liessen sich die St. Gallerinnen erneut durch das druckvolle Spiel der Bernerinnen beirren, welche durch Sabrina Knörr in Führung gingen. Die Ostschweizerinnen liessen sich jedoch davon nicht aus der Ruhe bringen: Alicia Göldi schoss kurz darauf den Ausgleichstreffer und nur zwei Minuten später war es Anja Fritsche, welche WaSa mit einem platzierten Weitschuss in Führung brachte. Das liess das Gastteam aber nicht lange auf sich sitzen und somit wurde weitere zwei Minuten später der Treffer zum 3:3 erzielt. Den Zuschauern wurde ein spannendes Spiel geboten, denn die Wasanerinnen hatten wiederum eine Antwort bereit. Nach einem Querpass von Vivienne Pema, war es Janina Manetsch, welche für das Heimteam traf.

Letztes Drittel ohne Gegentore

Vier Sekunden vor Ende des zweiten Drittels wurde eine Strafe gegen den UHC Waldkirch-St. Gallen ausgesprochen. Konzentriert startete das Heimteam mit einer Spielerin weniger auf dem Feld ins letzte Drittel. Die solide defensive Leistung hielt der Überzahlsituation stand. Kurz nach Strafende waren es die Wasanerinnen, die jubeln durften. Petra Strittmatter traf durch Zuspiel von Ladina Sgier zum 5:3. Nachdem Fritsche in der 57.Minute zum zweiten Mal an diesem Abend für Grün-Weiss einnetzte, entschied sich der UH Lejon Zäziwil für ein Timeout. Auch als sie daraufhin den Torhüter durch eine sechste Feldspielerin ersetzen, gelang es den Bernerinnen nicht mehr, die St. Galler Abwehr zu durchbrechen. Durch eine geschlossene Teamleistung durften die Damen des UHC WaSa den Sieg auf ihr Konto verbuchen. Das nächste Spiel findet planmässig am Sonntag, 23. Januar 2022, in Nesslau statt.

Waldkirch-St. Gallen – UH Lejon Zäziwil 6:3 (1:1, 3:2, 2:0)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 71 Zuschauer. SR Ganz/Schweingruber.
Tore: 3. J. Morosi (M. Sieber) 1:0. 20. A. Ramseier (L. Burger) 1:1. 29. S. Knörr 1:2. 33. A. Göldi 2:2. 35. A. Fritsche (V. Pema) 3:2. 37. S. Briggen 3:3. 39. J. Manetsch (V. Pema) 4:3. 43. P. Strittmatter (L. Sgier) 5:3. 57. A. Fritsche (V. Pema) 6:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. keine Strafen.