Die Spatzen haben es schon länger von den Dächern gepfiffen: Die langjährigen Teamstützen Lara Eschbach, Livia Resegatti und Iris Scherrer beenden ihre Nationalliga-Karrieren. Auch Petra Strittmatter und Léonie Nef spielen in der kommenden Saison nicht für den UHC Waldkirch-St.Gallen.

Lara Eschbach, Livia Resegatti und Iris Scherrer haben schon länger angekündigt, dass sie ihre Karrieren nach der Saison 2021/2022 beenden möchten. Mit dem Aufstieg wurde dieser Entscheid nochmals hart geprüft, nun ist es aber definitiv: Die drei langjährigen WaSa-Spielerinnen treten vom Nationalliga-Unihockey zurück. Damit verliert das Team die Erfahrung aus insgesamt 41 Saisons. Iris Scherrer hat das Frauenteam des UHC WaSa während 13 Jahren mit grossem Ehrgeiz und Zuverlässigkeit geprägt. Auffällig war sie dabei selten, aber als stille Schafferin mit ihren konstanten Leistungen enorm wertvoll fürs Team. Ihre grosse Erfahrung wird sie künftig als U21-Assistenztrainerin bei WaSa einbringen. Lara Eschbach und Livia Resegatti haben in den vergangenen 14 Jahren ihre Spuren nicht nur bei WaSa, sondern auch in den Skorerlisten der Liga hinterlassen: Livia Resegatti hat in 266 Spielen für WaSa knapp 300 Punkte erzielt, Lara Eschbach beendet ihre Karriere mit über 200 Skorerpunkten auf dem Konto. Mit ihrem unbändigen Willen, stets noch besser zu werden, haben die beiden das Team über Jahre mitgerissen. Künftig werden sie sich als Co-Leiterinnen der Sportkommission um die Geschicke der Frauenabteilung von WaSa kümmern. «Was Iris, Lara und Livia im vergangenen Jahrzehnt für unseren Verein geleistet haben, ist einzigartig. Umso mehr freut es uns, dass sie sich in verschiedenen Funktionen auch in Zukunft für WaSa einsetzen werden», betont Vereinspräsident Thomas Eberle.

Petra Strittmatter nach Schweden

Ebenfalls nicht mehr für WaSa auflaufen wird Petra Strittmatter. Die 25-jährige Waldkircherin hat 2016 in der NLB debütiert und ist in den vergangenen Jahren zu einer kaltblütigen Skorerin gereift. Da sie eine neue berufliche Herausforderung in Schweden annimmt, wird sie WaSa verlassen. Ob sie im Mutterland des Unihockeys nicht nur beruflich, sondern auch sportlich angreift, ist noch offen. Den Rücktritt vom Leistungssport hat Léonie Nef bekanntgegeben. Die 22-Jährige wurde anfangs Saison von einem Kreuzbandriss gebremst und hat deshalb entschieden, Stock und Ball vorerst ruhen zu lassen. Als Mitglied des Livestream-Teams wird sie das Team aber auch künftig nah begleiten.

Der UHC Waldkirch-St.Gallen dankt den abtretenden Spielerinnen ganz herzlich für Ihr Engagement in den vergangenen Jahren und freut sich, sie in verschiedenen Funktionen weiterhin an Bord zu haben!