Der UHC Waldkirch-St.Gallen hat einen Nachfolger für den Ende Saison abtretenden Armin Brunner verpflichtet: Der Finne Jami Herrala, aktuell Trainer bei der U21 des SV Wiler-Ersigen, wird neuer NLA-Headcoach.

Jami Herrala bringt einen grossen Erfahrungsrucksack mit nach St. Gallen: In Finnland war er Trainer der U18 und U21 von OLS Salibandy, mit welchen er den Nachwuchsmeistertitel gewann. Ebenfalls war er während drei Jahren Headcoach des Männerteams von OLS in der höchsten finnischen Liga. Anschliessend wechselte er zum SC Classic, wo er wiederum in der U18 und U21 tätig war. Zeitgleich realisierte er als Trainer der Frauen von SC Classic die Superfinal-Teilnahme. Seit zweieinhalb Jahren wohnt Jami Herrala in der Schweiz. Er führte Unihockey Basel Regio von der NLB in die NLA, seit Anfang Saison 22/23 ist er als U21-Trainer beim SV Wiler-Ersigen engagiert. «Mir gefällt es sehr in der Schweiz», betont der 42-jährige Finne, der mit seiner Freundin in Solothurn lebt.

Den nächsten Schritt machen
Der UHC Waldkirch-St.Gallen macht auf Jami Herrala einen guten Eindruck: «Mir gefällt der frische Spielstil der Mannschaft. Ich möchte mit dem Team und dem Verein die nächsten Schritte gehen und grosse Spiele spielen und auch gewinnen.» Der neue WaSa-Cheftrainer legt Wert darauf, das Spiel und dessen Tempo jederzeit zu kontrollieren. An die Spieler hat er hohe Erwartungen: «Alle sollen immer 100 Prozent geben. Wenn wir gut trainieren, wird sich nicht nur jeder einzelne, sondern das ganze Team verbessern.» Herrala war von Beginn weg auf der «Short-List» der Sportkommission bei der Trainersuche. Thomas Eberle, Präsident des UHC Waldkirch-St.Gallen gewährt Einblicke in die Beweggründe zur Wahl von Jami Herrala: «Er bringt die Fähigkeit mit, mit jungen Spielern zur arbeiten; das ist uns wichtig. Ebenso hat er ein Unihockeyverständnis, das zum eingeschlagenen WaSa-Weg passt.» Am Ende muss es immer auch persönlich gut funktionieren. «Jami Herrala ist sehr kommunikativ und initiativ. Seine Motivation, zu WaSa zu kommen, war vom ersten Moment an zu spüren», freut sich Thomas Eberle auf die Zusammenarbeit mit dem Finnen.