Nach dem Abstieg aus der L-UPL setzen die Frauen des UHC Waldkirch-St.Gallen alles daran, den baldigen Wiederaufstieg in die höchste Liga zu schaffen. Helfen sollen dabei mit Anni Räisänen und Inka Lippojoki zwei junge Spielerinnen aus Finnland. Charlotte Johnsrud, Jill Wiedmer, Julia Morosi und Joana Nef verlassen den Verein.

Der Abstieg des Frauenteams war für den UHC Waldkirch-St.Gallen eine herbe Enttäuschung. Diese war aber schnell verdaut. Weniger Tage nach der entscheidenden Niederlage gegen Aergera Giffers war der Blick nach vorne gerichtet und das Ziel klar: Der sofortige Wiederaufstieg wird angestrebt. Entsprechend haben die beiden sportlichen Leiterinnen Livia Resegatti und Lara Eschbach die Kaderplanung vorangetrieben: Mit Anni Räisänen kommt eine junge Finnin mit internationaler Erfahrung nach St. Gallen. Die 21-jährige Verteidigerin spielt bei SB Pro in der höchsten finnischen Liga und trug im U19-Alter das finnische Nationaltrikot. In der vergangenen Saison war sie die zweitbeste Skorerin ihres Teams. Die gleichaltrige Inka Lippojoki war ebenfalls Mitglied der finnischen U19-Nationalmannschaft. Die Stürmerin hat in der vergangenen Saison mit ihrem Verein EräViikingit den U21-Meistertitel gewonnen. «Es freut uns ausserordentlich, dass sich die beiden jungen Frauen entschieden haben, nach St. Gallen zu kommen und unser Team zu verstärken. Trotz ihres jungen Alters bringen Anni und Inka viel Erfahrung aus der finnischen Liga und der U19-Nati mit, was unserem jungen Frauenteam sicherlich einiges an Schwung verleihen wird», sagt Lara Eschbach, Mitglied der Sportkommission. Die beiden Finninen werden Mitte August in St. Gallen eintreffen und hier einer Teilzeitarbeit nachgehen.

Vier Abgänge
Nicht mehr für WaSa auflaufen werden in der kommenden Saison Julia Morosi und Joana Nef. Sie werden sich einem Verein anschliessen, bei dem sie mehr Spielpraxis erhalten. Charlotte Johnsrud wechselt zu Liga-Konkurrent Unihockey Appenzell. WaSa verlassen wird auch Jill Wiedmer. Die Schweizer U19-Nationalspielerin hat sich entschieden, ihre Karriere bei den Red Ants Winterthur in der L-UPL fortzusetzen.