WaSa muss sich in einem wilden Spiel gegen den HC Rychenberg erst in der Verlängerung mit 7:8 geschlagen geben. Zwischenzeitlich lagen die St. Galler noch mit vier Toren Vorsprung in Führung.

Eine Woche nach dem Cup-Halbfinal kam es in der Sporthalle Tal der Demut zum zweiten Mal zur Partie WaSa-HCR. Diesmal konnte WaSa den guten Start auch in Tore ummünzen, bis zur 7. Minute ging das Heimteam mit 2:0 in Führung. Dies veranlasste den Winterthurer Staff dazu, bereits in der 12. Minute ein Timeout zu beziehen. Es nützte wenig, der HCR liess WaSa weiter viel Platz und Spielanteile. So ging WaSa nach der Pause durch Tore von Rohit Chiplunkar und David Gross gar mit 4:0 in Führung. Erst in der 35. Spielminute gelang dem Favoriten der erste Treffer, wenige Minuten später verkürzte Nicola Bischofberger auf 4:2. Andrin Zellweger erhöhte eine Sekunde vor dem Pausenpfiff auf 5:2.

Im letzten Drittel überschlugen sich die Ereignisse. Winterthur wendete das Spiel mit fünf Toren innerhalb von acht Minuten. WaSa war in dieser Phase völlig von der Rolle. Die zeigt unter anderem der Umstand, dass zwei der fünf Tore durch Penalties zu Stande kamen – eine leichte Beute für Zorrokünstler Tobias Studer. Doch damit war das Spiel noch nicht vorbei: WaSa zeigte Moral und kam durch Treffer der beiden Finnen Joakim Lund und Elmeri Haveri in den letzten drei Spielminuten noch einmal auf 7:7 heran – Verlängerung und mindestens ein Punkt! Die Verlängerung war dann eine kurze Sache, Levin Conrad sicherte Winterthur nach gut eineinhalb Minuten den Zusatzpunkt.

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