Mit dem sichergestellten Ligaerhalt am vergangenen Sonntag im Spiel 7 gegen Chur Unihockey wurden die sportlichen Minimalziele, nicht aber die sportlichen Erwartungen und Ambitionen des Vereins in dieser Saison erfüllt.

Jami Herrala ist im vergangenen Jahr als Chefcoach von WaSa in grosse Fussstapfen getreten, übernahm er das Amt doch vom Waldstätter Armin Brunner, der nach dreijähriger Tätigkeit bei WaSa von swiss unihockey als Coach of the Year ausgezeichnet wurde. Dass es herausfordernd werden würde, die sportlich guten Resultate aus der Ära Brunner zu wiederholen, war allen Beteiligten klar. Am Ende waren es denn auch nicht primär sportliche Faktoren, die für WaSa den Ausschlag für die Trennung von Jami Herrala gaben. Vereinspräsident Thomas Eberle erklärt: „Aufgabe der Trainercrew ist es, neben der sportlichen Struktur ein Wir-Gefühl und einen glaubwürdigen Weg aufbauen zu können. Hier hatten wir Defizite.“ Dies sei bereits während der Qualifikation spürbar gewesen. „Wir haben ganz bewusst Ruhe bewahrt, den Fokus auf das Team und die Rollenverteilungen darin gelegt. Das hat sehr viel Energie absorbiert, gleichzeitig aber einige Spieler und die ganze Gruppe vorwärtsgebracht und zusammengeschweisst.“

Mit Blick in die Zukunft sind die Verantwortlichen zum Schluss gekommen, dass der Trainerstaff der ersten Mannschaft einschneidend zu verändern ist.  Thomas Eberle sagt dazu: “Wir brauchen frische Emotionen und eine klare Perspektive, die wieder für Identität und Verbundenheit sorgt.”

Zu Ende gehen wird auch das lange Engagement von Assistenztrainer Giacomo Bütler bei WaSa. Er war seit 2017 in verschiedenen Nachwuchsteams als Trainer tätig, bevor er auf diese Saison hin Assistenztrainer des LUPL-Teams wurde. Der UHC Waldkirch-St.Gallen dankt Giacomo Bütler für seinen jahrelangen, engagierten Einsatz für den Verein. Ein Dank geht auch an Jami Herrala für sein Engagement. WaSa wünscht den beiden für ihre Zukunft alles Gute.