Die Juniorinnen und Junioren des UHC Waldkirch-St.Gallen weilen in der ersten Herbstferienwoche im Trainingslager in Bütschwil. Der Nachwuchs berichtet täglich über seine Erlebnisse auf und neben dem Feld.

Donnerstag, 1. Oktober: Interview mit den beiden Junioren Jerôme Huwiler und Marino Keel

Was hat dir am Trainingslager am besten gefallen?

Jerôme: Am besten gefiel mir das Spielturnier heute Nachmittag. Dabei wurden Teams mit verschiedenen Altersgruppen gemischt. So konnte ich auch mal mit Leuten spielen, mit welchen ich sonst nie spiele. Nebst den Trainingszeiten war es immer lustig und man konnte viel miteinander unternehmen. In den Trainings haben wir viel profitiert und ich konnte herausfinden, wo ich mit meinen Stärken und Schwächen stehe.

Marino: Ich fand es cool, dass die NLA-Spieler vorbeikamen und mit uns trainiert haben. Theoretische Sachen konnten sie nochmals anders als unsere Trainer erklären. Die Zeit zusammen mit denen zu verbringen, welche man sonst nur in den Trainings sieht, machte sehr viel Spass. Ebenso habe ich Jungs kennengelernt, die in einer anderen Altersklasse spielen. Ein grosses Lob muss auch an die Küche geben, denn das Essen war wirklich top.

Wie habt ihr die Zeit ausserhalb der Trainingseinheiten verbracht?

Marino: So wie jedes Jahr hatte der Denner in der Lagerwoche jeweils grosse Kundschaft durch uns. Oft haben wir bei den Trainings der U16-Jungs zugeschaut, um noch mehr dazuzulernen. Wir haben viel Musik gehört, Ping-Pong gespielt oder auch einfach zusammengesessen. Ebenfalls hatten wir die Möglichkeit, ins Hallenbad zu gehen, was uns sehr gefiel.

Jerôme: Mir hat auch das Baden gut gefallen. Die Abendprogramme waren sehr cool. Am Montagabend fand ein Spielabend statt, wo man möglichst viele Punkte sammeln und so Preise gewinnen konnte. Ich gehörte zu den glücklichen Gewinnern. Am Dienstag schauten wir den Film „Werner Eiskalt“. Das spontane „Spassmatchlen“ am Mittwochabend war sehr lustig. Als Tor haben wir die Basketballscheibe benutzt. Leider kamen wir etwas zu spät ins Bett, weshalb ich am Tag darauf zum Küchendienst verdonnert wurde. Allgemein hatte ich sehr viel Spass mit meinen Kollegen.

Wo glaubst du, hast du dich im Unihockey am meisten verbessert?

Jerôme: Durch so viele Trainingseinheiten fiel das Zusammenspielen am Schluss sehr viel leichter. Es war sehr gut, dass wir viele verschiedene Übungen durchgeführt haben und so die Theorie umsetzen konnten. Ich selbst habe mich vor allem in der Schusstechnik verbessert.

Marino: Ich sehe meine Fortschritte am meisten im Passen. Dadurch, dass man sich im Lager viel besser kennenlernte, konnte man sich auch auf dem Spielfeld besser aufeinander verlassen und einander vertrauen. In jedem Training wurde ein anderer Schwerpunkt gesetzt, weshalb ich denke, dass wir uns überall etwas verbessert haben. Das Zuschauen bei den U16-Trainings bewirkte, dass ich mir die Laufwege meiner Position gut einprägen konnte.

Jerôme und Marino: Uns hat das Trainingslager super gut gefallen und wir kommen nächstes Jahr bestimmt wieder :-)

 

Mittwoch, 30. September: Von Getrampel geweckt

Ab 7:00 Uhr gab es Morgenessen. Die U16 trampelten quer durch den Gang und haben uns C-Jungs damit geweckt. Die erste Trainingseinheit wurde von den U16-Jungs absolviert. Danach kamen die Besten zum Zug. Unsere Einheit fand von 10:00 bis 12:00 Uhr mittags statt. Wir haben das erste Mal mit den E-Junioren Grossfeld gespielt. Der Fokus wurde auf den Schuss gelegt. Zusätzlich machten wir Sprintübungen und Stafetten. Penaltys gehörten auch zu diesem Training. Beim Seilziehen konnten wir unsere Kräfte messen.
Das Mittagessen war sehr lecker, es gab Kartoffelbrei, Erbsen, Karotten und Fleisch. Zur Vorspeise gab es Salat. Um festzulegen, wer das Abräumen übernehmen muss, haben wir
Wische-Wasche-Wusche gespielt. Das Nachmittagsprogramm sah folgendermassen aus: Die U16-Jungs spielten von 14:00 – 15:30 Uhr gegen Erlen ein Testspiel. Die Wasaner gewannen dieses Spiel mit 7:3. Anschliessend schossen sie einige Penaltys. Sie verloren um einen Punkt.  Danach duellierten sich die U14-Jungs mit den B- und C-Juniorinnen. Der Schlussstand des Spiels war 18:1. Das Ganze dauerte bis 17:00 Uhr. Zum Abendessen gab es Spaghetti mit drei verschiedenen Saucen und Salat. Heute waren Evelyne Ackermann und Nina Metzger zu Besuch.
Am Abend konnten wir ins Hallenbad gehen. Ansonsten waren wir frei, was wir tun wollten.

Fabian Helfenberger, Tim Morosi & Tobias Lippuner (Übrigens, der Tagesbericht konnte erst im zweiten Anlauf zu Ende geschrieben werden, da Herr Lippuner mit einer unkonzentrierten Geste den Stecker des PC’s aus der Steckdose zog. Das Speichern des Textes ging dabei leider vergessen.)

 

Dienstag, 29. September: Erfolge auf dem Fussballfeld

Diesen Morgen musste die U16 um 6:30 Uhr laufen gehen. Von 7:00  bis 8:30 Uhr gab es Frühstück. Die U16-Junioren waren die Ersten beim Frühstück, deswegen konnten wir frisches Nutella, Konfitüre und Cornflakes geniessen. Danach hatten wir kurz Pause und gingen danach um 8:00 auf der Wiese trainieren.  Zuerst mussten wir einen Konditionsteil auf dem Rasen machen und danach starben wir fast beim Kraftteil. Doch der Morgen wurde trotzdem noch gut, denn wir konnten noch Fussball spielen. Die Mannschaft mit den Lätzen hat hochaus gewonnen dank einem überragenden Dinosaurier  und seinen Kollegen Mammut (Luca Stark, Noah Bachmann). Nach dem Aussentraining gab es einen kleinen Znüni. Er war lecker. In der Halle wurden zuerst die Torhüter eingeschossen. Anschliessend folgten zwei Passübungen, welche wir mit Bravour meisterten. Dann haben wir gespielt.
Das Mittagessen war sensationell. Es bestand aus Nudeln, Reis, Currysauce und Salat.
Am Nachmittag gingen wir wieder zuerst nach draussen. Im Freien machten wir Sprints und spielten Basketball. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass Block 2 dominiert hat. In der Halle konnten wir die Anwesenheit der NLA Spieler geniessen. Die Juniorinnen hatten auch noch einen „grossen“ Erfolg zu melden, denn sie bezwangen  vier Buben im Fussball. Am Abend schauten wir noch einen coolen Film.

Kai Aggeler & Mammut

 

Montag, 28. September: Spielen auf und neben dem Feld

Heute Morgen um 08.30 Uhr trafen wir uns in Bütschwil. Als dann alle da waren, bezog jeder sein Bett. Danach ging es für die C-, D- und E-Junioren/innen direkt zum Training.
Bei uns im B- und C-Training begannen wir mit dem Mattenspiel. Danach folgten das Einschiessen des Goalies und mehrere Abschlussübungen. Zum Schluss spielten wir Matches in 4 Teams. Von 10:00 bis 12:00 Uhr trainierten die U16-Junioren und wir hatten Freizeit. Wir erkundigten die Umgebung und schauten den Jungs beim Training zu.
Um 12:15 Uhr versammelten wir uns zum Mittagessen. Es gab Nudeln mit Tomatensauce und Salat. Isabelle informierte uns über den Lagerablauf. Anschliessend wurden die Ämtli erledigt.
Am Nachmittag hatte jede Mannschaft wieder eine Trainingseinheit. Das Juniorinnentraining drehte sich um das Thema Passen. Wir starteten mit Schnappball zum Einwärmen. Dann erklärte uns Céline, worauf wir beim Passen genau achten müssen. Das Gelernte konnten wir in verschiedenen Übungen umsetzen. Nicole Sieber und Tanja Manetsch von den U21-Juniorinnen besuchten uns und gaben uns hilfreiche Tipps. Wie gewohnt schlossen wir das Training mit „matchlen“ ab. Von 15:30 bis 17:00 Uhr hatten die U16-Junioren wiederum ihre Trainingseinheit.
Wir Mädchen gingen vor dem Nachtessen noch ins direkt an die Unterkunft anliegende Hallenbad. Es machte viel Spass, die Zeit auf den Wasserflossen zu vertreiben.
Zum Nachtessen gab es Salat mit heissem Fleischkäse oder Schinken. Die U16-Junioren gingen danach noch ins Hallenbad, während wir bis um 21:15 Uhr beim Spielabend versuchten, möglichst viele Punkte zu kriegen. Nach einem rasanten und erlebnisreichen Tag endete der Tag mit der Nachtruhe um 22:30 Uhr.

Chiara Letta & Sara Bürke