Roman Mittelholzer stürmt zwei weitere Saisons für WaSa. Im Interview erklärt er, warum er an den Verein und sein Team glaubt und wie er es vom WaSa-Junior zum Nationalspieler geschafft hat. 

Du hast deinen Vertrag bei WaSa um zwei Jahre verlängert, obwohl du auch Angebote von anderen Vereinen hattest. Was gefällt dir bei WaSa so gut?

WaSa hat grosse Fortschritte gemacht in den vergangenen paar Jahren. Wir sind als Team und Verein immer besser aufgestellt und man merkt, wie die Leute hier motiviert sind. Darum will ich bei WaSa bleiben und weil ich an unser Team glaube. In schlechteren Saisons haben wir stets nach vorne geschaut und blieben motiviert, das beginnt sich jetzt auszuzahlen. Ich bin schon lange bei diesem Verein und möchte mit WaSa noch viele Dinge erreichen.

Leider habt ihr die Playoffs dieses Jahr wieder knapp verpasst. Warum wird es nächstes Jahr klappen? Was muss das Team und der Verein tun, damit es klappt?

Wir konnten dieses Jahr zeigen, dass die letzte Saison nicht einfach ein Glückstreffer war, sondern dass wir wirklich Fortschritte gemacht haben. Natürlich ist es schade, dass wir die Playoffs knapp verpasst haben, aber ich denke, dass wir, wenn wir so weiterarbeiten, in Zukunft ein noch besseres und konstanteres Team sein können, dass die Playoffs erreichen kann. Das Team, wie auch der Verein, muss jetzt weiter an diesen Weg glauben und hart arbeiten, damit es in Zukunft klappen wird.

Die aktuelle Saison war auch für dich persönlich eine sehr spannende, du hast das erste Aufgebot für die Nationalmannschaft erhalten. Wie sehen deine Ziele bezüglich Nati aus?

Dieses Jahr ist für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Für die Schweizer Nationalmannschaft zu spielen ist eine grosse Ehre, macht extrem viel Spass und motiviert mich sehr für meine weitere Karriere. Ein grosses Ziel ist natürlich die Weltmeisterschaft dieses Jahr. Ich habe individuelle Ziele, an denen ich arbeite, um möglichst viele Fortschritte zu machen, damit ich es dann ins definitive Kader schaffen kann. Ich habe ein sehr gutes Umfeld, dass mich auf diesem Weg unterstützt hat und auch weiter unterstützen wird.

Du hast als kleiner Bub mit Unihockeyspielen beim UHC Waldkirch-St.Gallen begonnen und hast mittlerweile die ersten Länderspiele absolviert. Was kannst du den jungen Spieler für einen Tipp geben: Was braucht es, um einen Weg zu gehen, wie du ihn gemacht hast?

Das ist sehr schwierig so verallgemeinert zu sagen. Es braucht sehr viel Einsatz, Motivation, das richtige Umfeld und Leidenschaft. Wenn man seine Ziele nie aus den Augen verliert, kann man viel erreichen. WaSa hat mich auf meinem Weg super unterstützt und dementsprechend dankbar bin ich dafür. Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, die Freude am Sport zu entwickeln und zu haben, damit man in den weiterfolgenden Jahren mit Begeisterung und Wille an sich arbeiten kann.